Pressemitteilung vom 05.10.2023
Solidarität in der Not (SIN) e.V. hat endlich ein neues Domizil gefunden
Die lange Zeit des Wartens ist vorbei, endlich kann Solidarität in der Not (SIN) e.V verkünden, dass nach langer Suche eine neue Ausgabestelle gefunden werden konnte. Diese befindet sich in der Oderstraße 22 in Montabaur und wird am 18. Oktober ab 17.30 Uhr erstmalig Lebensmittel und andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs an Bedürftige verteilen.
Montabaur. Die neue Ausgabestelle wurde bis vor Kurzem von der Seniorchefin der Möbelspedition Rossbach privat bewohnt, zudem befanden sich einige Büroräume in dem gut erhaltenen Gebäude. Sascha Uvira und Gregor Nelles, 1. und 2. Vorsitzender von SIN e.V., gewährten erstmalig Einblicke in die neuen Räumlichkeiten, die auf zwei Etagen genutzt werden können. Es sind mehrere Räume vorhanden, die als Ausgabe- und Lagerräume genutzt werden können. Zudem stehen zwei Toiletten zur Verfügung und ein Wintergarten kann eventuell als Spielraum für Kinder hergerichtet werden.
Sascha Uvira und Gregor Nelles erklärten unisono, dass sie sehr dankbar seien, endlich wieder ihrem Vereinszweck nachzukommen, Menschen in Not zu unterstützen und zu helfen. Sie bedankten sich ausdrücklich nochmals bei der Ortsgemeinde in Ebernhahn, die dem Verein in der Rosenheckhalle unmittelbar nach Ausbruch des Ukraine-Krieges eine Ausgabestelle für Geflüchtete aus der Ukraine zur Verfügung stellte. Von Beginn an war die Ausgabestelle stark frequentiert, an manchen Ausgabetagen mit bis zu 200 Personen.
Auf der Suche nach neuen Räumlichkeiten
Da der Kreis der Bedürftigen immer größer wurde, mussten auch Menschen versorgt werden, die von Tafeln, auch außerhalb der VG Wirges, nicht mehr aufgenommen wurden.
Verständlicherweise musste der Vorstand des Vereins einsehen, dass die Räume in der Rosenheckhalle nicht dauernd von SIN genutzt werden konnten, da der Sportbetrieb, insbesondere für Jugendliche, in der Halle dadurch stark eingeschränkt war.
Einige angebotene Objekte zur Fortsetzung der Ausgabe waren komplett ungeeignet, da umfangreiche Baumaßnahmen hätten durchgeführt werden müssen. Aus diesem Grund musste die Ausgabestelle für einige Monate geschlossen werden. Dank der Unterstützung der Möbelspedition Rossbach kann endlich ab dem 18. Oktober wieder voll durchgestartet werden. Bis dahin werden die neuen Räumlichkeiten entsprechend hergerichtet sein.
Annahme von Sach- und Geldspenden
Ebenso wie in der Rosenheckhalle in Ebernhahn können auch in der Oderstraße 22 in Montabaur Sachen und Gegenstände abgegeben werden: haltbare Lebensmittel und Konserven, Hygieneartikel, Kleidung für Erwachsene und Kinder, Schuhe und Elektrohaushaltsgeräte. Es wird bereits jetzt darum gebeten, keine Gegenstände vor dem Haus abzustellen, sondern nur zu den offiziellen Abgabezeiten vorbeizubringen.
Zwecks Registrierung und Prüfung der Bedürftigkeit, werden Interessierte gebeten, entsprechende Bescheide mitzubringen. Lebensmittel werden nur für Bewohner der Verbandsgemeinden in Wirges, Selters, Ransbach-Baumbach, Montabaur und Höhr-Grenzhausen ausgegeben. Bedürftige aus den übrigen Verbandsgemeinden des Westerwalds können keine Lebensmittel erhalten, jedoch andere Gegenstände und Sachen des täglichen Gebrauchs.
Beide Vorstände gaben bekannt, dass geplant ist, erneut einen Lkw mit Hilfsgütern in die Ukraine zu transportieren. Für diesen Transport werden ebenfalls noch entsprechende Sachen und Gegenstände entgegengenommen.
Die Ausgabestelle befindet sich in Montabaur, Oderstraße 22, und wird ab dem 18. Oktober jeden Mittwoch von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet sein.
Spendenkonto: DE16 5105 0015 0817 1253 62 bei der Nassauischen Sparkasse (NaSpa)
Spendenquittungen können ab 200 Euro ausgestellt werden. Vom Vorstand wird versichert, dass jeder eingehende Cent 1:1 für den Vereinszweck verwendet wird. (PM)
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