Jenny Groß: Keine Gema-Gebühren mehr für Vereine bei kostenlosen Festen
Die CDU-Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz möchte Vereine und andere gemeinnützige Organisationen bei GEMA-Gebühren unterstützen. Die Idee: Das Land soll im Rahmen der Ehrenamtsförderung die Gebühren bei nicht-kommerziellen Vereinsfesten, also etwa Feste, bei denen keine Eintritte genommen werden, übernehmen.
Westerwaldkreis. "Eine absolut wichtige, notwendige und zielgenaue Entlastung für unsere Ehrenamtlichen im Land. Vereine ächzen unter der Bürokratie und den Kosten", hält die Westerwälder Landtagsabgeordnete Jenny Groß fest. Einzig SPD, FDP und Grüne sehen das anders: Sie lehnen die Vereinsunterstützung ab. "Ein Schlag ins Gesicht aller Ehrenamtlichen im Land."
"Gestiegene Preise, die Auswirkungen der Pandemie und hohe Auflagen für Veranstaltun-gen belasteten das Ehrenamt. Die GEMA-Gebühren stellten eine weitere finanzielle Belas-tung dar, hier wollen wir ansetzen." Jenny Groß bedauert, dass die Landesregierung Ver-eine und gemeinnützige Organisationen lieber mit den Kosten allein lässt. "SPD, FDP und Grünen fehlt die Bodenhaftung, das vor Ort-Gespür", sagt die Christdemokratin und ver-spricht, in der Sache nicht locker zu lassen.
Um das Ehrenamt und die Arbeit in den Vereinen zu fördern, müssten die Rahmenbedin-gungen der ehrenamtlichen Arbeit erleichtert beziehungsweise dringend unterstützt wer-den - das Land und die Ampel-Fraktionen müssten ihre Blockadehaltung schnellsten auf-geben, so die Abgeordnete. Neben den teils horrenden Kosten spart der CDU-Vorschlag den Vereinen vor allem auch Bürokratie. (PM)
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