Pressemitteilung vom 13.10.2023
Schafsrisse in Maxsain stammen von einem Wolf
Drei tote, drei verletzte und ein vermisstes Schaf wurden am Mittwoch (27. September) in der Gemarkung Maxsain aufgefunden. Noch am gleichen Tag wurden DNA-Abstriche genommen und zur Analyse eingeschickt. Jetzt steht fest: Ein Wolf hat die Tiere gerissen.
Maxsain. Am 27. September wurden innerhalb des Gemeindegebiets Maxsain in der Verbandsgemeinde Selters drei tote, drei verletze und ein vermisstes Schaf mit Verdacht auf Beteiligung eines großen Beutegreifers gemeldet. Der WW-Kurier hatte darüber berichtet. Eine Begutachtung des Vorfalls vor Ort wurde noch am selben Tag durchgeführt. Es wurden DNA-Abstriche genommen und an das Senckenberg Institut zur Analyse überstellt. Das Kluwo-Team (Koordinationszentrum für Luchs und Wolf an der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft Rheinland-Pfalz) teilt nun mit, dass es sich bei dem Beutegreifer um einen Wolf gehandelt hat.
Die Analyse der am 27. September innerhalb des Gemeindegebiets Maxsain genommenen DNA-Abstriche von drei toten und drei verletzen Schafen habe das Ergebnis "Wolf" hervorgebracht. Es handele sich bei dem Wolf um den Typ Haplotyp HW01, das heißt, der Mitteleuropäischen Flachlandpopulation zugehörig.
Die Verbandsgemeinde Selters liege innerhalb des Präventionsgebietes Westerwald. Den aktuellen Managementplan Wolf RLP findet man unter dem folgenden Link. Mehr Informationen auch unter Kluwo. (PM)
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