Web-Seminar: Sparen für den Nachwuchs - Welche Finanzprodukte sind sinnvoll?
Am 30. Oktober ist Weltspartag. Viele Kreditinstitute nutzen diesen Tag als Marketinginstrument für den Vertrieb von Finanzprodukten. In einem Web-Seminar beleuchtet die Verbraucherzentrale verschiedene Anlageprodukte und gibt Tipps für bedarfsgerechtes Sparen.
Region. Am 30. Oktober 2023 findet der diesjährige Weltspartag statt. Viele Banken und Sparkassen veranstalten in dieser Woche traditionell eine Sparwoche und locken mit Prämien und Belohnungen. Dabei sollen Kindern und Jugendlichen die Vorzüge des Sparens nahegebracht werden.
Doch welche Finanzprodukte sind für junge Leute sinnvoll zum Sparen? Kreditinstitute bieten Eltern und Großeltern häufig spezielle Finanzprodukte an, die angeblich maßgeschneidert für die Bedürfnisse der Kinder und Enkelkinder sind. Aber welche Fallstricke können in diesen Produktangeboten lauern? In einem Web-Seminar informiert die Verbraucherzentrale über die wichtigsten Kriterien.
Unnötige Kosten und überteuerte Provisionen vermeiden
"Gerade steigende Zinsen motivieren zum Sparen. Heute verzichten, um in Zukunft auf das Ersparte mit Zinsen zugreifen zu können, ist eine wichtige Erfahrung für den Nachwuchs", so Heike Troue, Vorständin der Verbraucherzentrale. "Damit sich die Anlage rentiert und ihren Zweck erfüllt, sollten unnötige Kosten und überteuerte Provisionen vermieden werden. Anbieterunabhängige Informationen sind daher wichtiger denn je."
"In der aktuell fordernden Zeit steigt bei vielen Eltern und Großeltern, die für den Nachwuchs sparen möchten, die Unsicherheit, welche der vielen Anlagemöglichkeiten geeignet sind. Bei der Auswahl der Finanzprodukte sollte immer der Bedarf des Kindes beziehungsweise auch der Erwachsenen im Vordergrund stehen: Geht es darum, Geld für ein Auslandsjahr nach der Schule oder für das erste Auto zu sparen oder um die Finanzierung einer Ausbildung oder des Studiums? Die Verbraucherzentrale vermittelt in diesem Vortrag das nötige Wissen, um eine bedarfsgerechte und informierte Entscheidung für sich und den Nachwuchs zu treffen, und Finanzprodukte zu wählen, die zur jeweiligen Situation passen", erklärt Verbraucherschutzministerin Katharina Binz.
Vor- und Nachteile der Produkte beleuchten
Im Web-Seminar "Sparen für den Nachwuchs" informiert Ina Kötter, Geldanlageberaterin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, über die verschiedenen Möglichkeiten, Geld für den Nachwuchs anzulegen oder zu sparen und geht dabei auf die unterschiedlichen Vor- und Nachteile der Produkte ein. Ist ein Bausparvertrag wirklich ein solider Grundstein für das spätere Eigenheim der Heranwachsenden? Kann man den höheren Zinsangeboten von Direktbanken vertrauen? Ist der Vermögensaufbau mit einem Fondssparplan eine gute Idee? Und was ist von den Produkten zu halten, die die Versicherungsbranche den jungen Sparern anbietet?
Das Web-Seminar "Sparen für den Nachwuchs" findet am Montag, den 30. Oktober, um 18.30 Uhr statt und dauert circa eine Stunde. Die Teilnahme ist kostenlos. Interessierte können sich unter www.verbraucherzentrale-rlp.de/webseminare-rlp anmelden. Um teilnehmen zu können, wird ein Computer mit Internetzugang und Lautsprecher benötigt. Ideal ist ein Kopfhörer. Weitere Informationen und den Link zum Web-Seminarraum erhalten Interessierte im Anschluss an die Anmeldung. (PM)
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