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Nachricht vom 26.10.2023    

Fast grenzenlose Reisefreiheit - der Deutsche gehört zu den wertvollsten Reisepässen

RATGEBER | Der deutsche Reisepass ist ein wertvoller Reisepartner, der seinen Besitzern eine fast grenzenlose Auswahl an Reisezielen bietet. In den wenigsten Ländern der Welt benötigen die Deutschen ein Visum. Trotzdem ist es ratsam, vor der Reise die Einreisebestimmungen für das Reiseland zu lesen.

Foto Quelle: pixabay.com / skitterphoto

Deutschland ist Europameister
In 191 Länder der Erde dürfen die Deutschen einreisen, ohne vorher ein Visum beantragt zu haben. Dies zeigt das weltweite Reisepass-Ranking, das Deutschland gemeinsam mit Spanien auf Rang 4 sieht. Damit haben die Bürger dieser beiden Länder in Europa die größte Reisefreiheit. Weltweit sind die Pässe aus drei Ländern noch wertvoller. Die Bürger aus Japan und Singapur müssen bei Reisen in 193 Länder die Botschaft ihres Reiseziels nicht besuchen. Bei den Südkoreanern sind es 192 visafreie Länder.

Trotzdem lohnt es sich, die Einreisebestimmungen vor dem Antritt einer Reise genau durchzulesen. Informationen erhalten Urlauber von ihrem Reiseveranstalter oder vom Auswärtigen Amt. Das Ministerium informiert auf seiner Webseite nicht nur über die Anforderungen für die Einreise. Hinweise zur Sicherheitslage und zu den Zollbestimmungen sind ebenfalls verfügbar. Am Zoll kann es sogar bei Reisen innerhalb des Schengenraums zu Problemen kommen. Zigaretten und Alkohol gehören zu den Gütern, die ab einer bestimmten Menge verzollt werden müssen.

Verschiedene Formen der Visafreiheit
Unter visafrei ist nicht immer zu verstehen, dass der Passinhaber einfach durch die Grenzabfertigung spazieren kann. In einigen Ländern wird ein Visum bei der Einreise erteilt. Dazu gehören arabische Länder wie Kuwait, Bahrain, Jordanien oder Saudi-Arabien. Auch der Iran setzt einen Visa-Stempel in den Reisepass. Im Indischen Ozean verfahren die Urlaubsparadiese Indonesien (Bali) und die Malediven so. Für die Reisenden ist dies normalerweise kein Problem. Der Pass wird gescannt und dann das Visum für einen bestimmten Zeitraum erteilt. Meistens handelt es sich um ein Aufenthaltsrecht von 90 Tagen.

Einige Länder verlangen eine elektronische Reisegenehmigung. Sie muss vor der Reise über das Internet beantragt werden. Die Bestätigung erfolgt innerhalb weniger Stunden per E-Mail. Beim Versäumen der Einholung dieser Online-Registrierung verweigern die Behörden die Einreise im Urlaubsland. Um sich diese Enttäuschung zu ersparen, lohnt sich ein rechtzeitiger Blick in die Reiseunterlagen des Reiseveranstalters oder ins Internet. Betroffen sind unter anderem die USA, Kanada, Australien und Neuseeland. Das Ferienparadies Sri Lanka wendet diese Option ebenfalls an.

Reisen mit dem Personalausweis
Die Ausstellung eines Reisepasses kostet je nach Seitenzahl 60 oder 82 Euro. Wer im Expressverfahren benötigt, zahlt 32 Euro zusätzlich. Es lohnt sich also, das Dokument rechtzeitig zu prüfen. Eine Neuausstellung dauert normalerweise zwei bis drei Wochen, manchmal auch länger.

Eine Alternative ist das Reisen mit dem Personalausweis. Dies ist nicht nur im Schengenraum, sondern in der gesamten Europäischen Union möglich. Überdies ist die Einreise in die EFTA-Staaten, also die Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein erlaubt. Im ehemaligen EU-Land Großbritannien ist dagegen die Vorlage eines Reisepasses erforderlich. Auf dem Balkan genügt der Personalausweis ebenfalls.

Außerhalb der EU gibt es Beschränkungen der Aufenthaltsdauer, die Reisende unbedingt einhalten sollten. Der unberechtigte Aufenthalt verursacht harte finanzielle Strafen und möglicherweise ein langes Einreiseverbot. Weitere Länder, die eine Einreise ohne Reisepass erlauben, sind die Türkei und Georgien sowie unter bestimmten Voraussetzungen Ägypten und Tunesien. (prm)



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