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Nachricht vom 02.11.2023    

AKTUALISIERT: Ich geh mit meiner Laterne - Martinsumzüge 2023 im Westerwaldkreis

Von Katharina Kugelmeier

Wie in jedem Jahr steht der Beginn der dunklen Jahreszeit vielerorts im Zeichen der bunten Laternenumzüge oder auch Martinsumzüge. Traditionell ziehen Kinder anlässlich des Schutzpatrons Sankt Martin mit ihren Laternen durch die Straßen. Wann und wo im Westerwaldkreis Umzüge stattfinden und was man dabei beachten sollte, haben wir hier zusammengefasst.

Symbolfoto: (Foto: Canva pro / nadisja by Getty Images)

Westerwaldkreis. Ich geh mit meiner Laterne … und meine Laterne mit mir. So klingt es Anfang und Mitte November vielerorts durch die Straßen, wenn Kinder singend mit ihren bunten und häufig selbst gebastelten Laternen durch die Ortschaften wandern. In Erinnerung an Sankt Martin, Schutzpatron der Reisenden, Armen und Bettler, werden sie nicht selten durch einen Sankt Martin hoch zu Ross begleitet. Am Ende wartet dann vielerorts das traditionelle Martinsfeuer und ein Weckmann.

Sicherheit beim Martinsumzug
Bevor wir eine Auflistung aller Martinsumzüge im Kreis geben, haben wir ein paar wichtige Sicherheitsaspekte zusammengefasst. Mittlerweile haben die meisten Laternen eine batteriebetriebene Lichtquelle und es werden keine Kerzen mehr verwendet. Dennoch sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lichtquelle nicht an Papier oder andere brennbare Bestandteile der Laterne kommt, damit sich auch nicht durch Wärme und dauerhaften Kontakt ein Brand entstehen kann. Dass eine leuchtende Laterne nicht unbeaufsichtigt gelassen werden sollte, dürfte ohnehin klar sein.

Während des Martinsumzugs sollte man so gekleidet sein, dass man natürlich nicht friert, aber viel wichtiger, gut sichtbar ist. Da Laternenumzüge traditionell abends im Dunkeln stattfinden, sind helle Farben oder Kleidungsstücke mit Reflektoren besonders geeignet. Begleitet ein Sankt Martin auf einem Pferd den Umzug, so sollte man unbedingt ausreichenden Abstand halten, um das Tier nicht zu erschrecken oder zu irritieren. Dadurch schützt man nicht nur Pferd und Reiter, sondern auch sich selbst. Am Ende vieler Martinsumzüge gibt es häufig noch ein Martinsfeuer. Auch hier ist Abstand geboten, damit nicht durch Funkenflug brennbare Materialien Feuer fangen.

Wer war dieser Sankt Martin?
Viele hundert Jahre geht die Geschichte um den Heiligen Schutzpatron Sankt Martin zurück - nämlich auf Bischof Martin von Tours. Als erster Nicht-Märtyrer, der im Westen als Heiliger verehrt wurde, ist er ein Vorbild und Symbol für Nächstenliebe, nachdem er der Geschichte zufolge vor den Stadttoren Amiens bei eisiger Kälte seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hatte. Selbstlos nahm er auf seinem Pferd sitzend sein Schwert und teilte seinen Mantel in zwei Hälften, um dem in Lumpen gekleideten Bettler dadurch wahrscheinlich das Leben zu retten. Angeblich war er außerdem ein Wunderheiler, welcher unter anderem einen Leprakranken heilte. In erster Linie steht er jedoch für Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Mitgefühl und die Geschichte des geteilten Mantels machte ihn weltberühmt.

Wo gibt es Martinszüge im Westerwaldkreis?
VG Hachenburg
Keine Rückmeldung mit Daten erhalten, wird aktualisiert, sollten wir noch Informationen bekommen.

VG Bad Marienberg
9. November
Nisterau: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kindergarten
10. November
Nistertal: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirmesplatz
Dreisbach: 16.50 Uhr, Treffpunkt Dorfgemeinschaftshaus
Hahn bei Marienberg: 18 Uhr, Treffpunkt Weststraße
Großseifen: 18 Uhr, Treffpunkt Bürgerhaus
Mörlen: 17 Uhr, Treffpunkt Katholische Kirche
11. November
Bad Marienberg/Langebach: 17.15 Uhr, Treffpunkt Kita Clowngesicht (Langenbach)

VG Rennerod
10. November
Rennerod: 17.30 Uhr, Treffpunkt Katholische Kirche
Seck: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirche
11. November
Hüblingen: 18 Uhr, Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus
Irmtraut: 17.30 Uhr, Treffpunkt Katholische Kirche

VG Westerburg
4. November
Höhn/Schöneberg: 18.15 Uhr, Treffpunkt Kirche St. Josef
9. November
Hergenroth: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Langenhahn: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirche
10. November
Sainscheid: 18 Uhr, Treffpunkt Bürgertreff
Enspel: 17.30 Uhr, Treffpunkt Stöffelhalle
Härtlingen: 17.30 Uhr, Treffpunkt Bürgerhaus
Höhn/Oellingen: 18.30 Uhr, Treffpunkt Marktplatz Höhn
Rothenbach: 18 Uhr, Treffpunkt Gastwirtschaft Christian
11. November
Bellingen: 18 Uhr, Treffpunkt Gemeindebüro
Höhn/Neuhochstein: 17.15 Uhr, Treffpunkt Dorfgemeinschaftshaus Neuhochstein
Kaden: 18 Uhr, Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus



VG Selters
8. November
Selters: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
10. November
Hartenfels: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Maxsain: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Goddert: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
11. November
Vielbach: 17 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Freilingen: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Selters 2: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Rückeroth: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Quirnbach: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Ewighausen: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt

VG Wallmerod
9. November
Herschbach (Oww.): Uhrzeit und Treffpunkt nicht bekannt
Steinefrenz/Weroth: Uhrzeit und Treffpunkt nicht bekannt
10. November
Dreikirchen: 17 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Niederahr: Uhrzeit und Treffpunkt nicht bekannt
11. November
Herschbach (Oww.): Uhrzeit und Treffpunkt nicht bekannt

VG Montabaur
8. November
Stahlhofen: 17.30 Uhr, Treffpunkt vor der Kirche
9. November
Gackenbach und Horbach: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirche (Alte Hohl)
Simmern: 17.30 Uhr, Treffpunkt Hauptstraße
Untershausen: 18.30 Uhr, Treffpunkt Hauptstraße
Welschneudorf: 18 Uhr, Treffpunkt Schulstraße
10. November
Daubach: 18 Uhr, Treffpunkt Waldstraße
Heiligenroth, Zeit unbekannt, Treffpunkt Feuerwehrgerätehaus
Montabaur Stadt: 18 Uhr, Treffpunkt Kirchstraße
Horressen: 18.15 Uhr, Treffpunkt Kirche
Eigendorf: 18.15 Uhr, Treffpunkt Kirche
Nentershausen: 16.30 Uhr, Treffpunkt Freiherr-vom-Stein-Halle
Neuhäusel: 17 Uhr, Treffpunkt Katholische Kirche
Ruppach-Goldhausen: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirche
11. November
Boden: 17.30 Uhr, Treffpunkt Hauptstraße
Eitelborn: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirche
Holler: 18.30 Uhr, Treffpunkt Hauptstraße
Niederelbert: 19 Uhr, Treffpunkt Kirchstraße
Oberelbert: 17 Uhr, Treffpunkt Hauptstraße
12. November
Großholbach: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kirchstraße
Hübingen: 17.30 Uhr, Treffpunkt Kapellenstraße
Nomborn: 17.45 Uhr, Kirchstraße
Nomborn: 17.45 Uhr, Treffpunkt Kirchstraße
13. November
Niedererbach: 17 Uhr, Treffpunkt Kirche

VG Wirges
3. November
Ebernhahn: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
8. November
Wirges: 17.30 Uhr, Treffpunkt Evangelischer Kindergarten
9. November
Mogendorf: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Ötzingen: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Moscheim: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
10. November
Stadt Wirges: 17 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Dernbach: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Siershahn: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Staudt: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Helferskirchen: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
11. November
Ötzingen-Sainerholz: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Leuterod: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
Niedersayn: 18 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt
12. November
Bannberscheid: 17.30 Uhr, Treffpunkt nicht bekannt

VG Ransbach-Baumbach
11. November
Caan: 18 Uhr, Treffpunkt Einmündung Waldstraße-Gartenstraße
Keine weitere Rückmeldung erhalten, wird aktualisiert, sollten wir noch Informationen bekommen.


VG Höhr-Grenzhausen
5. November
Grenzau: 17 Uhr, Treffpunkt an der Burg
7. November
Höhr-Grenzhausen: 17.15 Uhr, Treffpunkt auf dem Schulhof der Goethe-Schule
8. November
Hilgert: 17.45 Uhr, Treffpunkt auf dem Schulhof der Sonnenfeldschule
10. November
Hillscheid: 17.30 Uhr, Treffpunkt Katholische Kirche nach dem Wortgottesdienst
Kammerforst: 18 Uhr, Treffpunkt Wendeplatz Ortseingang Bahnhofstraße



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