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Pressemitteilung vom 06.11.2023    

Der Natur ein Stück Lebensraum zurückgeben - Workshop der Naturschutzinitiative zur extensiven Dachbegrünung

Der Natur ein "Stück Lebensraum zurückgeben" ist für Leo Hoffmann, Mitglied der Naturschutzinitiative e.V. (NI), eine Herzensangelegenheit. Für die NI führte er hierzu einen Workshop durch.

Die Teilnehmer des Workshops Dachbegrünung der Naturschutzinitiative (Foto: Naturschutzinitiative e.V)

Quirnbach. Hoffmann, der als Gartenbautechniker der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau über jahrzehntelanges Wissen und praktische Erfahrung auf dem Gebiet der extensiven Dachbegrünung verfügt, konnte in seinem Garten auf praktisches Anschauungsmaterial verweisen, hat er doch bereits zwei Objekte erfolgreich begrünt, die seit Jahrzehnten problemlos funktionieren und seinen Garten noch wertvoller für Vögel, Insekten und Schmetterlinge machen. Dabei hat die Vegetation der vorhandenen Dachflächen die Hitze und anhaltende Trockenheit in den vergangenen Sommern ohne zusätzliche Pflegemaßnahmen problemlos überstanden.

Dass das Thema "Extensive Dachbegrünung" bei den Menschen gut ankommt, zeigt das große Interesse an der Veranstaltung der Naturschutzinitiative. Für Hoffmann sind es nicht immer die großen Projekte, die sich dem Erhalt der Natur widmen. Es sind auch Aktionen wie diese, die sich als Trittsteine bewähren und so einen Verbund für die Natur herstellen. Daher lautet auch seine Empfehlung: weniger reden, mehr tun. Hier sei auch die Politik gefragt. Sie müsse mehr Anreize schaffen und finanzielle Unterstützung für Haus und Gartenbesitzer bereitstellen. Planung, Organisation und praktische Umsetzung einer Dachbegrünung seien keine unüberwindbare Hürde, allerdings nur dann, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Dies gilt in erster Linie für die Statik des Objektes, das begrünt werden soll. Im Zweifelsfall sollte immer der Rat von Experten hinzugezogen werden.



Nach dem Rat des Experten kann es losgehen
Wesentliche Voraussetzung ist natürlich auch ein dichtes Dach. Dafür sorgt in aller Regel der Dachdecker, der das Objekt im Vorfeld mit Schweißbahnen oder Folie abgedichtet hat. Danach steht dem Aufbau nichts mehr im Wege. Hierfür stehen dem Bauherrn eine Reihe von Firmen und Herstellern zur Verfügung, die gut funktionierte Systemlösungen anbieten. Der talentierte Bauherr und Hobbygärtner kann natürlich auch eigene Lösungen kreieren, sofern er die Funktionen der einzelnen Schichten im Auge behält.

So waren sich der Referent und alle Teilnehmer nach der gemeinsam durchgeführten Dachbegrünung einig: Es war eine Veranstaltung, die Lust und Laune auf mehr gemacht hat. Alle Teilnehmer zeigten sich motiviert, interessiert und brachten sich sehr aktiv ein. Somit ist der Grundstein für eigene Projekte gelegt, um im eigenen Garten einen Beitrag zum Schutz der Biodiversität zu leisten. Interessierte Naturschützer und Gartenbesitzer können sich schon jetzt auf einen weiteren Workshop im nächsten Jahr freuen. (PM)



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