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Job mit Zukunft: "Berufskraftfahrer" - längst mehr als Waren von A nach B bringen
Von Katharina Behner
Sein Traum sei schon immer gewesen, einmal als Berufskraftfahrer unterwegs zu sein, berichtet der 16-jährige Elias Scharping. Die Ausbildung hat er im Sommer bei Brucherseifer Transport + Logistik GmbH in Wissen begonnen und ist begeistert, welche Chancen sich in diesem Zukunftsberuf heute mehr denn je auftun. Mit ihm lernen weitere sechs junge Leute diesen Beruf beim renommierten Unternehmen.
Wissen. "Vielen ist leider gar nicht bewusst, dass `Berufskraftfahrer` heute ein anerkannter und klassischer Ausbildungsberuf ist", berichten Petra und Bernd Janssen, Geschäftsführende der renommierten Firma Brucherseifer Transport + Logistik GmbH in Wissen.
Das an sich sei verwunderlich, denn bereits seit 1973 handelt es sich um einen solchen im Güterverkehr und in der Personenbeförderung (Ausbildungsbereich Industrie und Handel). Brucherseifer selbst ist bereits seit 1983 anerkannter Ausbildungsbetrieb. Berufskraftfahrende werden in der Firma seit mehr als 10 Jahren ausgebildet. "Schon lange handelt es sich dabei nicht mehr um einen klassischen Männerberuf", so Petra Janssen. Vielmehr bildet das Unternehmen schon lange auch Frauen zum Berufskraftfahrer aus.
Ein spannender und anspruchsvoller Beruf mit Zukunftsperspektive
Betrachtet man den Beruf des Berufskraftfahrenden einmal genau, wird schnell deutlich: Dieser anspruchsvolle, vielseitige und spannende Job bedeutet längst viel mehr als Waren von A nach B zu bringen. Gute Zukunftsaussichten inklusive.
Das wird im Gespräch mit Elias Scharping deutlich. Gerade 16 Jahre alt, hat er im Sommer seine Ausbildung bei Brucherseifer begonnen. Begeisterung brachte er schon als Kind dafür mit. "Mir war schon mit 14 Jahren klar, dass ich diesen Beruf einmal lernen möchte", sagt Scharping, der sein erstes Praktikum bei Brucherseifer ebenfalls mit 14 Jahren absolvierte. Das sei ein Job für Leute, die mehr von den Landschaften sehen wollen, so wie er. Zudem habe er Interesse an großen Fahrzeugen. Er brennt darauf, in etwa zwei Jahren mit den modernen Transportfahrzeugen der Firma Brucherseifer auf Deutschlands Straßen und in den Benelux-Ländern unterwegs zu sein. Klar dabei, dass Elias Scharping ein großes Interesse an der Fahrzeugtechnik mitbringt.
Außerdem sieht er einer rosigen Zukunft entgegen. Die Transportbranche, als wichtiger Bestandteil der Wirtschaft, wird auch in Zukunft eine große Rolle spielen. In Zeiten einer globalen Vernetzung ist der Bedarf an zuverlässigen Transportdienstleistungen höher denn je. Trotz fortschreitender Automatisierung herrsche eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Berufskraftfahrenden, erläutern Petra und Bernd Janssen.
Wie läuft denn die Ausbildung ab? Fahren schon ab 18 Jahren
Um den Beruf zu erlernen, braucht man einen allgemeinbildenden Schulabschluss (ab Hauptschulabschluss). Dann ist eine fundierte Ausbildung unerlässlich. Das erste Ziel ist es, den Lkw-Führerschein in der Tasche zu haben.
"Wir möchten, dass die jungen Leute so schnell wie es gesetzlich möglich ist ans Fahren kommen, damit ihnen die Lust an ihrem Beruf nicht vergeht", hebt Bernd Janssen hervor. Gesetzlich möglich ist dies bereits mit 18 Jahren, da das Erlangen der Fahrerlaubnis Bestandteil der Ausbildung ist. Im Falle der Firma Brucherseifer wird der Führerschein komplett finanziert, ohne irgendwelche Rückzahlungsvereinbarungen.
Doch nicht nur das Fahren an sich wird erlernt. Vielmehr gehört heute der Bereich Lager- und Logistik, das Be- und Entladen von Gütern sowie die Nutzfahrzeug-Mechatronik in Teilen mit zum Know-how. "Das ist wichtig, falls unterwegs einmal eine Panne passiert. Dann wissen unsere Mitarbeitenden, wie sie sich helfen können". Das Erlangen des Gabelstapler-Befähigungsausweises gehört ebenfalls zur Ausbildung. Aktuell werden die jungen Leute bei Brucherseifer mittels Lehrgang dazu befähigt.
Drei Jahre dauert die Ausbildung in der Regel im dualen System. Das bedeutet, dass sie sowohl in der Berufsschule als auch im Betrieb erfolgt. Elias Scharping und seine Mitauszubildenden besuchen dazu die Berufsbildende Schule in Wissen an zwei Tagen in der Woche. Die anderen Tage verbringen sie im Betrieb.
Hinzu kommt eine überbetriebliche Schulung als Ergänzung zur Berufs- und Fahrschule, bei der sich das Transportunternehmen und weitere Fuhrpark betreibende von der Firma Reunas in Wissen Unterstützung holt. Rechtlichen Grundlagen, Unterstützung zur theoretischen Fahrschulausbildung sowie die Funktionen der Fahrzeuge gehören hier unter anderem dazu. Auch die Prozentrechnung ist ein wichtiger Faktor, etwa für die Ladungssicherung. "Mit der überbetrieblichen Schulung wollen wir bei der Ausbildung eine noch bessere Qualifikation der jungen Leute erlangen und dafür sorgen, dass alle den gleichen Wissensstand haben", erklärt Janssen.
Warum bei Brucherseifer "Berufskraftfahrer" lernen
Für Elias Scharping ist ein nicht unwesentlicher Aspekt, das kostenlose Erlangen der Fahrerlaubnis, die nämlich als Teil der Ausbildung vom Unternehmen finanziell übernommen wird. In seinen jungen Jahren braucht er sich so keine Gedanken machen, wie er das Geld zurückzahlt.
Ebenso gibt es eine breite Palette an Fahrzeugtypen im Unternehmen. Das bietet die Chance, genau dort eingesetzt zu werden, wo die persönliche Befähigung liegt. "Insgesamt versuchen wir, die persönlichen Neigungen unserer Fahrenden zu beachten". Das sei natürlich nicht immer ganz einfach, schließlich sei man abhängig von den Terminen, welche die Kundschaft vorgibt. Dennoch schaffe man es meist, etwa einen wöchentlichen Rhythmus der Fahrzeiten zu halten. Das alles unter Berücksichtigung der gesetzlichen Regelungen, etwa der Ruhepausen.
Dass vermögenswirksame Leistungen, Lehrmittel sowie persönliche Schutzausrüstung und Arbeitskleidung zur Verfügung gestellt werden, ist für Brucherseifer selbstverständlich. "Was uns außerdem besonders wichtig ist, ist, dass wir innerhalb unseres familiären Rahmens mit flachen Hierarchien unseren Leuten mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Sei es beruflich als auch privat, wenn das gewünscht ist".
Indes ist sich Elias Scharping sicher: Er hat seinen Traumberuf gefunden und fühlt sich bei Brucherseifer Transporte + Logistik GmbH rundum gut aufgehoben. So wie es jetzt aussieht, wird er nach seiner Ausbildung mit gerade mal 19 Jahren zu einem der jüngsten und top ausgebildeten Berufskraftfahrern auf Deutschlands Straßen gehören.
Informationen zu Brucherseifer Transporte + Logistik GmbH, sowie zu Ausbildungsangeboten findet man auf der Webseite des Unternehmens. (KathaBe)
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