Pressemitteilung vom 28.11.2023
Wintereinbruch sorgt für Verkehrschaos auf der Autobahn: Fünf Unfälle in 24 Stunden
Der plötzliche Wintereinbruch hat im Zuständigkeitsbereich der Polizeiautobahnstation Montabaur zu mehreren Verkehrsunfällen geführt. Innerhalb von 24 Stunden von Montag (27. November) bis Dienstag (28. November) ereigneten sich insgesamt fünf Unfälle, bei denen glücklicherweise nur eine Person leicht verletzt wurde.
Der erste Unfall ereignete sich am Montag (27. November) um 8.30 Uhr auf der A48 in Fahrtrichtung Trier, kurz hinter der Anschlussstelle (AS) Koblenz/Nord. Eine 21-jährige Ford-Fahrerin kam ins Schleudern, prallte gegen die Mittelschutzplanke und blieb auf der Fahrbahn stehen. Sie wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus in Koblenz gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.
Ähnlich erging es einem 39-jährigen Peugeot-Fahrer, der gegen 9.30 Uhr auf der A3 Richtung Frankfurt/Main unterwegs war. Er verlor aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse und nicht angepasster Geschwindigkeit beim Dernbacher Dreieck die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit der Mittelschutzplanke zusammen. Sein Auto kam schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen. Es entstand ein Sachschaden von etwa 8000 Euro.
Gegen 20 Uhr geriet ein 28-jähriger VW-Passat-Fahrer ebenfalls auf der A3 auf Höhe der AS Neustadt/Wied ins Rutschen und kam von der Fahrbahn ab. Zum Glück blieb sein Fahrzeug fast unbeschädigt auf einer Grünfläche stehen.
Um 22.15 Uhr krachte es dann erneut. Hier kam der 24-jährige Fahrer eines Audi ins
Schleudern, als er auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main kurz vor der AS Neuwied/Altenkirchen unterwegs war. Der Audi touchierte den auf dem mittleren Fahrstreifen fahrenden Mercedes eines 49-jährigen. Glücklicherweise konnten beide Fahrer ihre Fahrzeuge abfangen und auf dem Standstreifen zum Stehen bringen. Es entstand
Sachschaden im unteren vierstelligen Bereich.
In der Nacht auf Dienstag (28. November) mussten Beamte der Autobahnpolizei Montabaur gegen 3 Uhr dann erneut zu einem Unfall ausrücken. Hier hatte der 33-jährige Fahrer
eines Mercedes-Sprinters die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, als er auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt/Main auf schneebedeckter Fahrbahn vermutlich zu schnell unterwegs war und ebenfalls kurz vor der AS Neuwied/Altenkirchen ins Schleudern kam. Im Anschluss prallte er frontal in die Mittelschutzplanke, bevor der Transporter schließlich entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zwischen dem rechten und mittleren Fahrstreifen zum Stehen kam. Im Rahmen der Unfallaufnahme wurde zudem festgestellt, dass die Reifenprofiltiefe auf der Hinterachse fast gegen Null ging. Es entstand ein Schaden von etwa 12.000 Euro.
Im Rahmen der Kontrollen stellte die Autobahnpolizei Montabaur fest, dass immer noch viele Verkehrsteilnehmer mit Sommerreifen unterwegs waren - trotz der winterlichen Straßenverhältnisse. Diese Verstöße werden mit einem Bußgeld von mindestens 60 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet. (PM)
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