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Pressemitteilung vom 01.12.2023    

Wäller Fahrradkongress in Montabaur: Gelungener Ablauf, aber enttäuschende Beteiligung

Nach gelungenem Ablauf, aber mehr als enttäuschender Beteiligung am zweiten Wäller Fahrradkongress in der Stadthalle Montabaur im Oktober überlegen die Organisatoren, wie es nun weitergeht. Geplant ist für September 2024 der nächste Wäller Fahrradkongress. Klar ist: Es müssen weitere Aktive und Sponsoren gefunden werden.

Mit dem Fahrrad bis auf die Bühne: Folkmusiker Günter Gall aus Osnabrück präsentierte beim 2.WFK in Montabaur Auszüge aus seinem Programm "Radlers Seligkeit". (Foto: Uli Schmidt)

Westerwaldkreis. Der mit Unterstützung der Sparkasse Westerwald-Sieg und dem "GIANT"-Store Montabaur ermöglichte zweite Wäller Fahrradkongress (WFK) ging im Oktober wie geplant unter dem Motto "Wer Radwege sät, wird Radverkehr ernten" über die Bühne der Stadthalle in Montabaur. In Kooperation mit Stadt und Verbandsgemeinde Montabaur wurde ganztags ein informatives und unterhaltsames Programm rund um den Radverkehr geboten.

Davon ausgehend, dass sich immer mehr Menschen im Westerwald dafür interessieren, was sich rund um die Schaffung der für den Radverkehr notwendigen Infrastruktur in Form von geeigneten Radwegen und mehr bei uns im Westerwald tut, hofften die ehrenamtlichen Organisatoren rund um den Kreisverband des Verkehrsclubs Deutschland nach einem ganzen Jahr Vorbereitung auf eine volle Stadthalle. Doch weit gefehlt, verbunden mit der Erkenntnis der Organisatoren: "Es gibt in unserer Region Tausende von Radfahrer, die massiv das vermeintliche Nichtstun der dafür zuständigen öffentlichen Stellen jahrein jahraus beklagen, aber nicht bereit sind, selbst auch nur mal für einige Stunden einen mühsam vorbereiteten Wäller Fahrradkongress mit ihrer Anwesenheit zu unterstützen. Und das war zwingend notwendig, um dem Projekt die erhoffte politische und gesellschaftliche Wirkung zu geben."



Ähnlich enttäuschend verliefen bisher die Anstrengungen, den Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) zu einer starken Lobby für die Fahrradfahrenden im Westerwald zu machen - nur einzelne Fahrradbegeisterte bringen sich dabei ein und packen mit an. Vor diesem eher ernüchternden Hintergrund der bisherigen Arbeit rund um den WFK, überlegen die Organisatoren ergebnisoffen, wie es weitergehen kann. Geplant ist der dritte WFK am 21. September 2024 ganztags im und um das Bürgerhaus in Wirges. Dabei sollen die praktischen Aktionen rund ums Fahrrad im Freien einen Schwerpunkt bilden. Doch um das zu realisieren, muss das WFK-Team gestärkt werden, sind einige neue Aktive mit etwas Tatendrang und Organisationstalent gerne willkommen.

Bei einem Arbeitsfrühstück am 20. Januar 2024 in der "Freimühle" bei Girod soll dann gemeinsam überlegt werden, wie es weitergehen kann und welche Schritte eingeleitet werden sollen. Wer an einer Mitarbeit im WFK-Orgateam interessiert ist, kann sich melden - sollte zumindest aber an einem der beiden bisherigen Kongresse dabei gewesen sein. Gesucht werden aber auch noch Sponsoren, die für etwas finanziellen Rückenwind sorgen wollen. Weitere Infos unter www.waellerfahrradkongress.de oder bei der WFK-Projektgruppe unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM)


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