Pressemitteilung vom 18.12.2023
Weihnachtsmarkt in Rennerod: Auch 2023 ein Publikumsmagnet am dritten Advent
"Anders. Besonders": So lautete 2023 das Motto für den Renneroder Weihnachtsmarkt. Am dritten Adventswochenende feierte die Stadt auf dem St.-Hubertus-Platz den dreitägigen Markt, den vor allem die Vereine der Stadt entscheidend mitprägten. Den Rahmen bildete ein weihnachtliches Kulturprogramm, das durch seine künstlerische Vielfalt punktete.
Rennerod. Schon der erste Abend zeigte die künstlerische Vielfalt dieses kleinen und gemütlichen Weihnachtsmarktes, bei dem man nicht nur der Musik fasziniert lauschen konnte, sondern auch an zahlreichen, von den Veranstaltern sorgfältig ausgesuchten Marktständen Weihnachtliches einkaufen und zu moderaten Preisen ausgiebigst schlemmen konnte: Eröffnet wurde Renneroder Weihnachtsmarkt schon am Freitag (15. Dezember) durch die Stadtkapelle Rennerod in Anwesenheit des Stadtbürgermeisters Raimund Scharwat.
Nahtlos eroberte anschließend Boysie White, der amerikanische Wirbelwind, mit seinen Gospelsongs die Bühne, trat stimmgewaltig auf und nahm dabei das Publikum auf eine Reise durch viele weihnachtliche Ohrwürmer mit. Gegen 21 Uhr erlebte das an diesem ersten Tag zahlreich anwesende Gäste Oleksandra Zinschenko, die Powerfrau aus der Ukraine, die mit ihrer druckvollen Stimme überzeugte. Abgelöst wurde sie vom Duo "Honey Twins" mit Gerry Reutzel und Renate Gantz-Bopp, die ab 22 Uhr mit dem Publikum eine beschwingte weihnachtliche Party bis gegen Mitternacht feierten.
Vereine prägten das Geschehen
Der Markt wurde in ganz entscheidendem Maße durch die Aktivitäten der zahlreichen Vereine geprägt, so durch Tennisverein, Turnverein, den Stumble-Boots, der Feuerwehr, des NaBu sowie der Stadtkapelle und nicht zuletzt durch den Renneroder Karnevalsverein. Ebenso wichtig war das traditionelle, aktive Mitwirken der Kitas und Schulen, der katholischen Frauengemeinschaft und des Frauenchores. Stadtbürgermeister Scharwat wies in seiner Eröffnungsansprache ausdrücklich auf dieses Miteinander hin und dankte den Beteiligten.
Der St.-Hubertus-Platz erstrahlte stimmungsvoll illuminiert, eingerahmt von der erstmals in die Lichtgestaltung einbezogenen katholischen Kirche, in der an allen Tagen eine Krippenausstellung zu bewundern war. Glühweinduft erfüllte den Platz, die Bratwürste brutzelten neben dem leckeren Grillschinken, saftige Hamburger und krosse Kartoffelpuffer stillten ebenso den kleinen wie auch den großen Hunger. Diverse Suppen und das große Kuchenbuffet am Sonntag ergänzten das Angebot.
Wann kommt der Nikolaus?
Am Samstag (16. Dezember) startete der dreitägige Weihnachtsmarkt mit dem Jugendorchester der Stadtkapelle, bevor Deutschlands wohl bekanntester Kinderclown TIM SALABIM die kleinen Gäste in seinen Bann zog, während sich im Hintergrund das Kinderkarussell drehte.
Vorträge und Gesang der Renneroder Schulen und Kitas folgten unmittelbar auf die spaßige Animation, eine umfassende, sorgfältig und engagiert einstudierte Aktion der Kinder, die die Gäste begeisterte.
Hunderte Kinder fieberten dem Nikolaus entgegen, der ab 15 Uhr auf dem Platz erschien und mit seinem prallgefüllten Geschenkesack anschließend auf der Bühne unzählige Päckchen mit Süßigkeiten und Obst sowie Nüssen verteilte. Leuchtende Kinderaugen belohnten ihn und seinen Engel Sabrina, während auf dem Platz der Grinch sein Unwesen trieb. Gekrönt wurde der Kindernachmittag vom Auftritt des faszinierenden "Borgers Kinderballett" aus Westerburg, das die anwesenden Gäste zu anhaltendem Applaus hinriss.
Die versammelte Schar der Eltern und die zahlreichen anderen Gäste von Nah und Fern stimmten ab 16 Uhr lautstark und mit viel weihnachtlicher Begeisterung ein in das vom Frauenchor Rennerod initiierte Schwarmsingen. Die verteilten Textzettel wurden intensiv genutzt, der Platz erklang aus vielen Kehlen weihnachtlich.
Konzerte der Stars
Der frühe Abend begann mit einer einstündigen Musikdarbietung von "Lydia Ly", die kurzfristig für den ausgefallenen Auftritt des Gospelchores einsprang und dem Publikum nachdrücklich beweisen konnte, dass die Veranstalter mit ihr einen wahren Goldschatz gefunden haben. Danach folgte ein Wiedersehen mit dem - vom Publikum im letzten Jahr so getauften - "Sympathischen Singbär" Andre Deininger, der als eine der herausragenden Stimmen der letztjährigen "Voice of Germany"-Veranstaltung gilt.
Und als ob das nicht schon genug für einen kleinen Weihnachtsmarkt sei, begann kurz nach 19 Uhr das Konzert der Star-Solistin der "Neue Philharmonie Frankfurt". Katrin Glenz kam in Begleitung von Harald Eggert auf die Bühne und präsentierte hochprofessionell internationale Erfolgsmelodien. Es war ein Konzert, das von den zahllosen Zuschauern, die den Platz bis fast auf die letzte Ecke füllten, mit viel Applaus belohnt wurde.
Kaum war der Applaus verstummt, stand schon der nächste Programmpunkt an: "Danny and the Chicks" und die "Sweet Sisters" eroberten die Bühne. Eine Band, die vielen Anwesenden aus der Helene-Fischer-Weihnachtsshow ebenso bekannt ist wie aus zahllosen Musiksendungen auf allen erdenklichen TV-Kanälen. Bis Mitternacht bebte die Bühne nach dem Motto "Rockn'Roll geht immer", Weihnachtliches wechselte ab mit bekannten Melodien der 50er und 60er Jahre, Elvis lebte auf und man sah im Geiste die swingenden Petticoats auf dem Hubertusplatz. Der durch die grandiose Showband perfekt gestaltete Weihnachtsmarktabend endete erst gegen Mitternacht, als der letzte Glühwein in den Gläsern war.
Musikalische Vielfalt
Traditionell wurde der dritte Tag am Sonntag (17. Dezember) am frühen Mittag mit dem seit Jahren bekannten und immer wieder gern gehörten Duo "Wie Waldi" eröffnet, das den schon zu diesem Zeitpunkt zahlreich anwesenden Weihnachtsmarkt-Begeisterten klassische Weihnachtsmelodien gekonnt präsentierte.
Klassische Weihnachtsmelodien werden zwar gerne gehört, reichen aber alleine bei einer derartigen Musikvielfalt wie in Rennerod nicht aus, um Alt und Jung in den Bann zu ziehen. Das sich auf der Bühne anschließende Duo "Voices of Sunrise" zeigte dann auch in diesem Jahr erneut, wie Weihnachten im Country-Sound eindrucksvoll klingt. Die fröhliche und lockere Atmosphäre sorgte so bei bestem, trockenem und nur wenig kaltem Winterwetter für gute Laune.
Eine gute Laune, die sich auch ab dem ersten Ton auf die mit einschmeichelnder, jedoch ausdrucksstarker Stimme auch am Sonntag auftretende Lydia Ly übertrug. Ob "Hallelujah" oder"Wenn Du lachst" von Helene Fischer", Lydia Ly zog alle eine Stunde lang in ihren Bann und ergänzte so die erneut umfangreiche musikalische Palette.
Ein Sonntag, der mit der in Rennerod immer wieder gerne erlebten Band "Manhattan Affair" seinem weihnachtlichen Ende entgegenging. Ob die Musicaldarstellerin Bettina Skottke, Stefan Bodem am Keyboard oder das Weihnachtsrentier Ron mit seinem Saxophon, alle gemeinsam feierten einen gelungenen, schönen Weihnachtsmarkt mit dem Publikum, einen Weihnachtsmarkt, der gegen 18 Uhr an diesem dritten Tag endete.
Erneut konnten die beiden Veranstalter Stadt Rennerod und Gewerbeverein Rennerod e.V. beweisen, wie man das Motto "Anders. Besonders." mit Leben füllt. (PM)
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