Pressemitteilung vom 26.12.2023
Konzertabend: Landesmusikgymnasium vor vollem Haus in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz
Die über 1.300 Zuschauer lauschten beinahe atemlos den zarten Tönen der Holzbläser sowie den stimmenstarken Gesangssolisten, wippten im Takt bei den rhythmischen Klängen des Gospelchors und Cantomanos, begeisterten sich für die Impro-Solos der Big Band und spendeten den einzelnen Ensembles abschließend tosenden Applaus.
Montabaur/Koblenz. "Obwohl ich selbst nun kurz vor dem Abitur stehe und schon viele musikalische Highlights an dieser Schule miterleben durfte, bin ich immer noch sprachlos von den musikalischen Fähigkeiten meiner Mitschülerinnen und Mitschülern in den unterschiedlichsten Genres und Instrumentengruppen". Diese Huldigung der Schüler-Moderatorin Emily Gelitz beschreibt das dargebotene musikalische Feuerwerk der sehr vielfältigen Ensembles in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz gut.
Topform vor 1.300 Zuschauern
Das voll besetzte Haus bestärkte die Schüler, zu Topform aufzulaufen und ließ die in langer Probenarbeit einstudierten Darbietungen in Perfektion erklingen, wie nicht nur am Beifall der Zuschauer, sondern auch in den begeisterten Gesichtern der einzelnen Dirigenten deutlich wurde.
Ganz im Sinne der Weihnachtsbotschaft stand laut Lehrer-Moderator Andreas Steffens das Zusammenspiel der Ensembles im Vordergrund, wobei sein Ensemble, die Big Band Yellow Tone Orchestra, eine besondere Konstellation präsentierte: den bereits mehrfach interpretierten Song "Feelin Good" mit den spontan zusammengesetzten Feeling-Good-Strings.
Die 5. Klassen traten unterstützt von der MSS13 auf
In bewährter schulischer Tradition unterstützte die MSS 13 den Chor der 5. Klassen bei ihrer Version des ersten international bekannten Gospelgesangs "Oh Happy Day" unter der Leitung der Ordensschwester Whoopi "alias Daniel Oster" Goldberg. Doch auch das Gitarren-Ensemble Cantomano unter der Leitung Volker Höhs ließ es sich nicht nehmen, mit den hüftschwingenden Fünftklässlern die südamerikanischen Rhythmen von "Un Pocito Cantas" zu inszenieren.
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Auch der Kammerchor Art oft the voice, seit Sommer unter der Leitung von Matthias Chartons auf über 80 Mitglieder angewachsen, setzte bei der Stückauswahl auf eine Interpretation "Dona nobis pacem" aus der h-Moll-Messe J. S. Bachs im Zusammenspiel mit der Kammerphilharmonie Musica Viva.
Ausnahmetalent Clara Wagner
Ein Großteil der Schüler konnte ihre musikalische Begeisterung gleich mehrfach in unterschiedlichen Bereichen und Ensembles präsentieren. Eine Schülerin, die das Landesmusikgymnasium im nächsten Jahr nach ihrem Abitur schmerzlich vermissen wird, stach dabei durch fünf Auftritte heraus: Clara Wagner, die mit ihrer Klarinette das anspruchsvolle Stück "Il carnevale di venzia – Capriccio variato" fulminant als Solistin vortrug, zeigte sich ebenso eindrucksvoll an der Bassklarinette im Sinfonischen Blasorchester unter der Leitung Philipp Hebgens, am Cello in der Kammerphilharmonie und den Feeling-Good-Strings, als auch als Sängerin in den verschiedenen Chören.
Tobias Simon, der als Musikkoordinator der Schule die Zusammenstellung der verschiedenen Ensembles zu den einzelnen Konzerten koordiniert hatte, schien den Nerv des Publikums getroffen zu haben. Eine Zuschauerin brachte ihre Begeisterung über die Genre-Vielfalt im Programm zum Ausdruck: "Es war einfach für jeden etwas dabei". (PM)
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