Pressemitteilung vom 20.01.2024
Große Resonanz bei der Verabschiedung der Hachenburger Erklärung
Ein volles Haus, gute Stimmung und ein gemeinschaftliches Einstehen für Offenheit, Vielfalt und ein friedliches Zusammenleben - Hachenburger Bürger setzen ein deutliches Zeichen für Demokratie, Menschlichkeit und Toleranz.
Hachenburg. Im Rahmen der Veranstaltung zur Verabschiedung der Hachenburger Erklärung freuten sich die Stadt Hachenburg sowie die Verbandsgemeinde am letzten Sonntag (14. Januar) rund 200 interessierte Gäste in den Sitzungssälen des Verwaltungsgebäudes begrüßen zu dürfen. Sie alle einte der Wunsch, sich mit ihrer Unterzeichnung gegen rechtsextremes Gedankengut und dessen Verbreitung in der Region zu stellen.
Nach einleitenden Worten von Bürgermeisterin Gabriele Greis und Stadtbürgermeister Stefan Leukel folgte ein beeindruckend emotionaler Impulsvortrag der Westerwälder Schriftstellerin Annegret Held mit dem eindringlichen Appell, Deutschland nicht wieder zum meistgehassten Land der Welt werden zu lassen. In diesem Sinne schloss sich auch Landtagspräsident Hendrik Hering an, welcher in seiner Ansprache mit dem Zitat "Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf" zur Wachsamkeit gegenüber demokratie- und menschenfeindlichen Bestrebungen mahnte.
Ein ansprechendes Rahmenprogramm boten außerdem die Darstellerinnen und Darsteller des Provinztheater e. V. mit ihrer bewegenden Aufführung des Theaterstückes "Biedermann und die Brandstifter", das seit der Uraufführung 1958 nichts an seiner Aktualität verloren hat.
Wer die Hachenburger Erklärung unterzeichnen möchte, ist dies weiterhin hier möglich.
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