Pressemitteilung vom 22.01.2024
OPUS 45 präsentieren musikalische Lesung über jüdisches Leben in Höhr-Grenzhausen
Das Ensemble OPUS 45 und der Schauspieler Roman Knižka kehren mit ihrem neuen Programm nach Höhr-Grenzhausen zurück und präsentieren am 26. Januar die musikalische Lesung "Ich hatte einst ein schönes Vaterland ..." in der Evangelischen Kirche.
Westerwaldkreis. "Ich hatte einst ein schönes Vaterland …", dichtete Heinrich Heine 1832 im Pariser Exil. Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 wählen diese Worte als Leitspruch ihrer musikalischen Lesung über jüdisches Leben in Deutschland. Am Freitag, 26. Januar, präsentieren sie in der Evangelischen Kirche Höhr-Grenzhausen dessen faszinierende Vielfalt. Außerdem schildern sie mit Musik und Worten die Entrechtung, Vertreibung und Vernichtung deutscher Juden unter dem NS-Regime und gewähren Einblicke, wie sich jüdisches Leben in Deutschland heute gestaltet. Das besondere Konzerterlebnis beginnt um 19 Uhr.
Der Schauspieler Roman Knižka liest unter anderem Texte von Moses Mendelssohn, dem Philosophen der Aufklärung, der Schriftstellerin Rahel Levin Varnhagen, die sich für eine jüdische und feministische Emanzipation einsetzte, des Feuilletonisten Ludwig Börne und der Dichterin Mascha Kaléko.
Bläserquintett begleitet die szenische Lesung
Das Bläserquintett OPUS 45 begleitet die szenische Lesung. Es besteht aus Musikern der Hamburgischen Staatsoper, des Beethoven Orchesters Bonn, der NDR Radiophilharmonie Hannover und dem BBC Symphony Orchestra Glasgow. Das Ensemble interpretiert Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Alexander Zemlinsky, Jacques Ibert, Pavel Haas und György Ligeti.
Mit der musikalischen Lesung kehrt das Ensemble nach Höhr-Grenzhausen zurück: Im März des vergangenen Jahres begeisterten OPUS 45 und Roman Knižka das Publikum mit einem mitreißenden Abend über das Krisenjahr 1923 widmete. Das aktuelle Programm "Ich hatte einst ein schönes Vaterland …" präsentieren die Künstler in Höhr-Grenzhausen am Vorabend des internationalen Tages des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Gefördert wird es von der Partnerschaft für Demokratie im Kannenbäckerland, ein Zusammenschluss der Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen und Ransbach-Baumbach, und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!". Veranstalter sind die Partnerschaft Demokratie im Kannebäckerland und die Evangelische Kirchengemeinde Höhr-Grenzhausen. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erbeten an Simon Gerhards unter Telefon: 0151-54038440 oder E-Mail: simon.gerhards@mpower-rlp.de (PM)
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