Pressemitteilung vom 23.01.2024
Seit 2007 schuldenfrei: Verbandsgemeinde Rennerod setzt auf Stabilität und Rekordinvestitionen
Die Verbandsgemeinde Rennerod hat den Haushaltsplan für 2024 vorgelegt, der unter dem Motto "Stabilität in bewegten Zeiten" steht. Dabei legt Bürgermeister Gerrit Müller großen Wert auf solide Finanzen, was sich auch in diesem Jahr im schuldenfreien Haushalt widerspiegelt.
Rennerod. Kürzlich präsentierte Bürgermeister Gerrit Müller den Haushaltsplan für das laufende Jahr im Verbandsgemeinderat Rennerod. Der Plan zeugt von finanzieller Stabilität und erneuten Rekordinvestitionen. Seit 2007 ist die Verbandsgemeinde Rennerod schuldenfrei und benötigt auch in diesem Jahr keine Kredite für das laufende Geschäft oder Investitionen. Trotz einer der niedrigsten Verbandsgemeindeumlagen (30,5 Prozent) im Westerwaldkreis bleibt die Gemeinde solide finanziert und verfügt weiterhin über ausreichende Rücklagen.
Für 2024 weist der Ergebnishaushalt ein Plus von 125.500 Euro aus, während der Finanzhaushalt einen Überschuss von knapp 750.000 Euro verzeichnet. Gleichzeitig sind Rekordinvestitionen in Höhe von rund 5,4 Millionen Euro für Pflichtaufgaben und freiwillige Projekte geplant. Laut Bürgermeister Müller wird der Bestand der liquiden Mittel bis Ende des Jahres trotz dieser hohen Investitionen immer noch bei 2,3 Millionen Euro liegen.
Die geplanten Investitionen konzentrieren sich auf vier Schwerpunkte: Eine moderne und krisensichere Verwaltung, gut ausgestattete Schulen, effektiver Brandschutz sowie Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Zudem erläuterte Müller die Wirtschaftspläne der Verbandsgemeindewerke, die ebenfalls auf soliden finanziellen Füßen stehen.
Für 2024 sind hier Investitionen in Höhe von rund 9,3 Millionen Euro und zusätzliche Verpflichtungsermächtigungen von etwa 3,3 Millionen Euro geplant. Für Großprojekte der Eigenbetriebe ist eine Kreditaufnahme in Höhe von ca. 8,4 Millionen Euro vorgesehen, wobei auch Tilgungen bestehender Darlehen in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro anstehen. Müller betonte jedoch, dass weiterhin Maßnahmen zur Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und dem Umwelt-, Ressourcen- und Gewässerschutz umgesetzt werden sollen.
Schwerpunkte der Investitionen:
Moderne Verwaltung und krisensichere Verwaltungsarbeit
- Digitalisierung der Verwaltung / Verwaltungsdienstleistungen (197.000 Euro)
- Notstromversorgung des Verwaltungsgebäudes (150.000 Euro)
- Energetische Sanierung (Erneuerung der denkmalgeschützten Fenster 1,5 Millionen Euro bei Zuschuss von rund 500.000 Euro)
Gut ausgestattete, moderne Schulen
- Für alle Schulen weitere Schüler-Tablets / PCs (60.300 Euro Restmittel Digitalpakt)
- Fortsetzung Generalsanierung Realschule Plus Rennerod: Heizung 750.000 Euro bei Zuschuss von 215.000 Euro, Lüftung Schwimmbad 160.000 Euro
- Spielgeräte und Sonnenschutz an der Grundschule Hellenhahn-Schellenberg (30.000 Euro)
Effektiver Brandschutz
- Technische Gebäudeertüchtigung, Schutzausrüstung 65.000 Euro
- Digitale Alarmierung, technische Ausstattung, Gerätschaften für Starkregenvorsorge, Hochwasserbekämpfung und Vegetationsbrände, modernes Sirenenwarnnetz, Fuhrpark: 975.000 Euro
- Ausfinanzierung Feuerwehr-Gerätehaus Seck: 800.000 Euro
- Vorplanung Erweiterung/Erneuerung weiterer Feuerwehr-Gerätehäuser: 50.000 Euro
Nachhaltigkeit und Umweltschutz
- Förderprogramm lebendiger Ortskern sowie Förderung Klimaschutzmaßnahmen 100.000 Euro
- Kommunale Wärmeplanung (150.000 Euro bei Zuschuss von 135.000 Euro)
- Renaturierung von Gewässern dritter Ordnung, unter anderem Nister (1,05 Millionen Euro bei Zuschuss von 690.000 Euro)
- Flächennutzungsplanung (100.000 Euro)
- Maßnahmen zur Ärzteansiedlung (300.000 Euro)
Insgesamt verdeutlicht der Haushaltsplan für 2024 das kontinuierliche Engagement der Verbandsgemeinde Rennerod für solide Finanzen und zukunftsorientierte Investitionen. (PM/red)
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