Smartwatch oder doch eine klassische Uhr? Die Zeitmesser im Wandel
RATGEBER | Armbanduhren gelten bereits seit langer Zeit als besonders praktisch. Ferner können sie aber auch ein Statussymbol sein, das offen zur Schau gestellt wird. Mittlerweile hat die Digitalisierung aber auch bei den Zeitmessern Einzug gehalten. Smartwatches sind zwar im Trend, können aber vor allem den Status einer qualitativen Uhr bislang nicht verdrängen.
Die klassischen Zeitmesser: Pure Eleganz am Handgelenk
Grundsätzlich muss eine Armbanduhr lediglich die Zeit wiedergeben können. Dennoch haben sich Uhren vom praktischen Gadget für den Alltag längst in ein Statussymbol verwandelt. Finanziell erfolgreiche Menschen kaufen ihre Zeitmesser nämlich nicht im Discounter. Vielmehr geht es darum, ein Statussymbol deutlich sichtbar am Handgelenk zu tragen. Vor allem Herren-Uhren fallen dabei auf den ersten Blick gar nicht sonderlich auf. Eine echte IWC Pilot Chronograph ist zwar alltagstauglich, verkörpert aber gleichzeitig auch Qualität und Eleganz. Diamanten oder Elemente aus Echtgold sucht man hier vergebens. Auch die heute besonders beliebte Rolex Submariner ist in erster Linie praktisch veranlagt und wurde in den 1970ern vom britischen Militär genutzt. Natürlich muss es keine Luxus-Uhr sein. Viele klassische Armbanduhren sind bereits für unter 500 Euro erhältlich und versprechen eine besonders hohe Qualität.
Smartwatches: Kann dem technischen Fortschritt getrotzt werden?
Smartwatches können mit dem Smartphone gekoppelt werden und sind die digitale Weiterentwicklung der klassischen Armbanduhr. Über die Smartwatch kann bezahlt, telefoniert oder der Puls getrackt werden. Grundsätzlich sind das praktische Features. Dennoch finden Smartwatches bislang nur begrenzt Anklang. Denn über die digitale Uhr ist man jederzeit erreichbar. Eine Auszeit von der digitalen Welt ist dann kaum noch möglich. Zudem ist die Smartwatch bislang nicht als Statussymbol erhältlich. Es gibt keine besonders teuren Modelle, die nicht für die breite Masse leistbar sind. Dennoch kann die Smartwatch auch viel Spaß machen. So kann insbesondere ein Anreiz für mehr Bewegung geschaffen werden. Auch zum Telefonieren muss nicht immer das Smartphone aus der Hosentasche geholt werden. Dennoch hält sich die Beliebtheit in Deutschland bislang in Grenzen. Nur rund 20 % der Smartphone-Besitzer greifen auch auf die digitale Uhr zurück. Beim Zeitmesser am Handgelenk trotzt man gerne der Digitalisierung. Denn die Armbanduhr kann durchaus auch ein Accessoire für den eigenen Look sein.
Smartwatch für den Sport, Armbanduhr für den Alltag?
Viele Uhrenträger sind überzeugt, dass Smartwatches nicht in direkter Konkurrenz zur klassischen Armbanduhr stehen. Denn wirklich viel haben die digitale und die analoge Variante nicht gemeinsam. Daher wird im Alltag nach wie vor gerne auf die stylishe Armbanduhr zurückgegriffen. Vor allem für ein Business-Outfit eignen sich klassische Zeitmesser deutlich besser. Smartwatches hingegen sind beim Sport ganz klar im Vorteil. Schrittzähler, Pulsmesser und Co. sorgen dafür, dass bei sportlicher Aktivität gerne zur digitalen Variante gegriffen wird. (prm)