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Pressemitteilung vom 27.02.2024    

Donnerstag und Freitag Streik im ÖPNV von Rheinland-Pfalz: Diese Busunternehmen sind betroffen

Im Tarifkonflikt zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und der Vereinigung der Arbeitgeberverbände Verkehrsgewerbe Rheinland-Pfalz ruft ver.di die Tarifbeschäftigten der privaten Omnibusbetriebe von Donnerstag, 29. Februar, bis Freitag, 1. März, zum zweitägigen Streik auf. Zahlreiche Busunternehmen in der Region sind davon betroffen.

(Symbolfoto)

Region. Der Ausstand beginnt in der Nacht auf Donnerstag, 29. Februar, ab 3 Uhr. Er endet mit Ende der letzten Schicht am Freitag, 1. März, wie ver.di in einer Pressemitteilung informiert. Betroffen davon sind unter anderem sämtliche Betriebe und Standorte der DB Regio Bus Mitte GmbH, der DB Regio Bus Rhein-Mosel GmbH, der Palatina Bus GmbH, der SVG Scherer Verkehrs GmbH, der Scherer Reisen Omnibus Gesellschaft mbH, der Stemmler-Bus GmbH, der Koblenzer Verkehrsbetriebe GmbH, der MB Moselbahn mbH, der Westerwaldbus des Kreises Altenkirchen GmbH, der VRW, der MVB, der Zickenheiner GmbH, der Stadtbus Zweibrücken GmbH, der Jörg Orthen GmbH, der Martin Becker GmbH sowie der Nahverkehrsbetriebe Birkenfeld GmbH. Es muss davon ausgegangen werden, dass sich weitere tariflich Beschäftigte aus anderen Betrieben dem Streik anschließen werden.

Weite Teile des Landes dürften von den Streikmaßnahmen betroffen sein. Ebenso betroffen ist der gesamte Überlandverkehr in den betroffenen Regionen und Gemeinden. Auch der Berufspendler und der gesamte Schülerverkehr wird in vielen Teilen des Landes am Donnerstag und Freitag nicht mehr stattfinden können. Der Landeselternsprecher wurde von ver.di bereits über die bevorstehenden Einschränkungen informiert.



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"Wir halten den Druck auf den Arbeitgeberverband VAV aufrecht, gleichzeitig führen wir die Urabstimmung durch, deren Ergebnis am Montag, 11. März, verkündet wird. Nach ersten Hochrechnungen haben sich bereits für die drohenden Erzwingungsstreiks 98,7 Prozent unserer befragten Mitglieder ausgesprochen", erläutert Marko Bärschneider Verhandlungsführer von ver.di die Entschlossenheit der Streikenden.

"Im Auftrag unserer Mitglieder werden wir in den kommenden Tagen auch Kommunalpolitiker sowie Spitzenkandidaten der demokratischen Parteien anschreiben und Fragen stellen. Insbesondere möchten die Kollegen aus den Fahrbetrieben wissen, ob man ihnen einen Ausgleich der Inflation vorenthalten will, nachdem es zumindest vom kommunalpolitischen Lager drohende Stimmen einer Abbestellung von Verkehrsleistungen gegeben haben soll", kündigt der Tarif- und Branchenexperte von ver.di Christian Umlauf an. "Dabei werden wir auch an die Landespolitik denken, da hier immer noch ein Gesprächstermin zum zugesicherten RLP-Index aussteht, welcher im festgefahrenen Tarifkonflikt für Klarheit sorgen könnte", erklärt Umlauf abschließend. (PM)



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