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Pressemitteilung vom 06.03.2024    

Westerwälder Kirchengemeinden setzen Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass am Weltgebetstag

In zahlreichen evangelischen und katholischen Kirchengemeinden des Westerwalds wurde der Weltgebetstag begangen. Er stand dieses Jahr unter dem biblischen Motto "... durch das Band des Friedens" und richtete den Blick besonders auf die Christinnen aus Palästina.

Das Weltgebetstagteam aus Kirburg. (Foto: Felix Fleming)

Kirburg/Westerwaldkreis. Am 1. März versammelten sich rund 50 Frauen in der Evangelischen Kirche Kirburg, um ein Zeichen der Hoffnung zu setzen. Sie feierten einen Gottesdienst voller Gebete und Gesang und tauschten sich über ihren Glauben aus. Aufgrund der dramatischen Lage in Israel und Palästina wurde die Gottesdienstordnung bereits im Januar vom Weltgebetstag-Komitee angepasst.

Brunhilde Raiser, die evangelische Vorstandsvorsitzende des Weltgebetstages (WGT), betonte in einem Schreiben: "Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto '... durch das Band des Friedens' so wichtig wie nie zuvor".

Die ökumenische Vorbereitungsgruppe zog Texte aus Psalm 85 und Epheser 4 heran, um für Gerechtigkeit, Frieden und die weltweite Einhaltung der Menschenrechte zu beten. Die Geschichten dreier palästinensischer Christinnen gaben Einblick in das Leben, Leiden und die Hoffnungen in den besetzten Gebieten. Sie zeigten auf, wie Menschen durch ihren Glauben gestärkt werden, um sich für den Frieden einzusetzen.



Der Weltgebetstag 2024 trug dazu bei, dass Verständigung, Versöhnung und Frieden - gehalten durch das Band des Friedens - eine Chance bekommen. Dies galt sowohl für Israel und Palästina als auch für den Nahen Osten und Deutschland. Als Erinnerung erhielten die Frauen in Kirburg kleine Fläschchen Olivenöl, ein Symbol für den Zweig des Olivenbaums, welcher das Motiv des Weltgebetstages darstellte.

Nach dem bewegenden Gottesdienst versammelten sich die Teilnehmerinnen im Evangelischen Gemeindehaus. Dort genossen sie typische Speisen aus dem Nahen Osten sowie heißen Pfefferminztee, serviert von einem syrischen Imbiss aus Kirburg. In dieser angenehmen Atmosphäre erlebten sie Gemeinschaft und tauschten sich weiter aus.

Hintergrundinformation: Der Weltgebetstag ist eine große, internationale Basisbewegung christlicher Frauen. Er wird jedes Jahr am ersten Freitag im März gefeiert. Die Liturgie verfassen Frauen eines jeweils anderen Landes. Menschen in über 150 Ländern der Erde feiern den Weltgebetstag zeitgleich. (PM/red)



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