Pressemitteilung vom 16.03.2024
Erfolgreicher Wirtschaftsworkshop mit Blick auf die Zukunft
Kürzlich fand im Schalander der Westerwald-Brauerei in Hachenburg ein hochkarätiger Wirtschaftsworkshop statt, der der auf Einladung der SPD auf reges Interesse stieß. Die Teilnehmer erlebten eine kurzweilige Veranstaltung mit intensiven Diskussionen, insbesondere zum Thema Bildung und Ausbildung. Die Organisation und Moderation an dem Abend wurden von Clint Sikorski übernommen.
Hachenburg. Richard Hover, Regionalgeschäftsführer der IHK Montabaur, brachte wertvollen Input ein und betonte die Einigkeit in den wichtigen Punkten, die während des Workshops diskutiert wurden. Dabei wurden grundlegende Probleme heimischer Betriebe wie teure Energieversorgung, Bürokratie und Arbeitskräftemangel ausführlich beleuchtet.
Im Fokus des Workshops stand auch das Standortmarketing zur Anwerbung von Fachkräften. Dabei wurden Maßnahmen wie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, den Ausbau schneller Internetverbindungen, alternative Mobilitätsmöglichkeiten sowie eine verbesserte Straßeninfrastruktur als wichtige Schritte hervorgehoben.
Zusätzlich zu den Diskussionsergebnissen wurden die Stichpunkte des Stadt-Hachenburg-Programms präsentiert, die einen zukunftsorientierten Wirtschaftsstandort mit attraktivem Image und Erscheinungsbild der Stadt, Maßnahmen zur Anwerbung von Fachkräften durch bezahlbaren Wohnraum und Kinderbetreuungsmöglichkeiten sowie die Neugestaltung der Innenstadt und Bekämpfung von Leerständen umfassen.
Das Standortpapier der IHK Koblenz für den Westerwaldkreis betont die Bedeutung einer perspektivischen Entwicklung für die Region. Um den Standort weiterhin erfolgreich im Wettbewerb zu positionieren und weiterzuentwickeln, werden folgende zehn Handlungsempfehlungen hervorgehoben, wobei deren Reihenfolge keine Priorisierung bedeutet:
1. Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
2. Investitionen in das Breitbandnetz und die 5G-Infrastruktur
3. Planung und Aufbau einer zukunftsfesten Energieversorgung
4. Stärkung der Bildungslandschaft und MINT-Fähigkeiten
5. Der Ausbau guter Beziehungen zu Hochschulen
6. Stärkung des Handels im ländlichen Raum
7. Professionelle Vermarktung des Westerwaldkreises vor allem im Tourismus sowie ein attraktiveres Erscheinungsbild von Ortskernen
8. Abbau von bürokratischen Hürden
9. Ausweisung von Gewerbeflächen
10. Intensivierung des Netzwerkgedankens
Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und zeigte das große Engagement und die gemeinsamen Bemühungen aller Teilnehmer, um die Wirtschaftsstandorte weiter zu stärken und zukunftsorientiert auszubauen. Bürgermeisterin Gabriele Greis (SPD) stellte zu Beginn nochmal die Themen in den Feldern Wirtschaft, Bildung, Umwelt, Gesundheitsversorgung und Soziales dar. (PM)
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