Pressemitteilung vom 18.03.2024
Stadtrat Ransbach-Baumbach berät über virtuelles Kraftwerk und beschließt Haushalt
Bei der kürzlich statt gefundenen Sitzung des Stadtrates der Stadt Ransbach-Baumbach standen die Teilnahme an Gesprächen zur Gründung eines "virtuellen Kraftwerkes" sowie Änderungen im Bebauungsplan "Vordere Struth" im Fokus. Zudem wurde die Haushaltssatzung 2024 mit Haushaltsplan und Stellenplan beschlossen.
Ransbach-Baumbach. Der erste Tagesordnungspunkt der Sitzung des Stadtrates betraf das Thema "virtuelles Kraftwerk". Einstimmig wurde beschlossen, dass die Stadt Ransbach-Baumbach an Gesprächen zur Gründung dieses Kraftwerkes teilnehmen wird. Die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach plant zusammen mit den Ortsgemeinden und der Stadt, eine Energieregion zu gründen. Diese soll als lokaler Ansatz dienen, um die regenerative Eigenstromversorgung zu erhöhen.
Im Anschluss wurde über eine Teiländerung des Bebauungsplanes "Vordere Struth" (Desper Quartier) diskutiert. Hierbei ging es um einen geänderten Planungsauftrag, den das Planungsbüro Zillinger aus Gießen übernehmen soll, da das ursprünglich beauftragte Planungsbüro Fischer mit Aufträgen überlastet ist.
Weiterhin stand die Haushaltsberatung für das Jahr 2024 auf der Agenda. Der städtische Haushalt schließt mit einem Überschuss von 76.250 Euro ab. Der Finanzhaushalt beinhaltet einen positiven Saldo der ordentlichen und außerordentlichen Ein- und Auszahlungen von 499.700 Euro. Es sind Auszahlungen für Investitionen von insgesamt 3.303.000 Euro vorgesehen, denen Investitionseinzahlungen von 1.559.000 Euro gegenüberstehen. Trotz eines Fehlbedarfs von 1.586.500 Euro im investiven Teil und geplanten Auszahlungen für die Darlehenstilgung in Höhe von 216.000 Euro, kann der Finanzmittelfehlbetrag von 1.302.800 Euro aus liquiden Mitteln gedeckt werden. Eine Neuaufnahme von Krediten ist nicht notwendig. Der Stadtrat Ransbach-Baumbach beschloss einstimmig die Haushaltssatzung 2024 mit Haushaltsplan und Stellenplan gemäß des vorliegenden Haushaltsplanentwurfes.
Zudem wurde ein Sachstand zum eingestürzten Gebäude am alten Bahnhof im Stadtteil Ransbach erbeten. Nach dem öffentlichen Teil folgte eine nicht öffentliche Sitzung, in der eine Grundstücksangelegenheit und die Regulierung einer Gehwegsituation im Bereich der Rheinstraße thematisiert wurden. Der Stadtrat beschloss dabei die Veräußerung einer Gehwegfläche an einen Investor. Damit einher ging im Gegenzug der Erwerb einer weiteren Fläche. (PM)
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