Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Hellenhahn-Schellenberg tagte
Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr. Im Mittelpunkt standen Neuwahlen und Ehrungen. Im Vorstand des Fördervereins gibt es nicht nur ein Miteinander bei den Blauröcken, sondern auch ein "Schmidt-Einander", denn bis auf den Wehrführer tragen alle den Familiennamen Schmidt.
Hellenhahn-Schellenberg. Der Vorsitzende des 193 Mitglieder zählenden Förderervereins, Thorsten Schmidt, gedachte zunächst der Verstorbenen aus dem Kreis der Feuerwehr, darunter dem Ehrenvorsitzenden Eberhard Theis und dem Ehrenwehrführer Erhard Hering. Das älteste Mitglied, Hermann Hering, der die Vereinschronik zum 75-jährigen Vereinsjubiläum verfasst hatte, wurde im 97. Lebensjahr abberufen. Thorsten Schmidt berichtete von sechs Vorstandssitzungen im Jahre 2023, Materialbeschaffungen, geselligen Veranstaltungen und der Vorbereitung zum 100-jährigen Vereinsjubiläum in diesem Jahr. Der Vorsitzende dankte den aktiven Feuerwehrkameraden und Kameradinnen, Freunden und Gönnern und allen, die sich für den Verein eingebracht hatten.
Kassierer Hubert Schmidt, der seit 35 Jahren die Finanzen verwaltet, berichtete von nahezu ausgeglichen Einnahmen und Ausgaben im Jahre 2023. Rund 4.400 Euro mussten für Umbauarbeiten im Gerätehaus sowie Neugestaltung der Zufahrt investiert werden. 2.086 Euro konnten als Spenden verzeichnet werden. Die Jugendfeuerwehr, mit separater Kasse, verfügt über Rücklagen für Beschaffungen für Ausrüstungen und Kleidung. Die Kassenprüfer Günter Prellberg und Mario Held bescheinigten einwandfreie Kassenführung.
Gewohnt ausführlich war der Bericht des Wehrführers Boris Baldus. Die Freiwillige Feuerwehr verfügt über 26 Aktive, darunter auch drei Frauen. Aus der Jugendfeuerwehr rücken Phineas Ehl und Lukas Simon auf. Hinzu kommt als Nachwuchs die Jugendfeuerwehr. Die Feuerwehr wurde 2023 zu neun Einsätzen mit rund 100 Einsatzstunden gerufen. Hinzu kamen elf Übungen, darunter eine angenommene Brandbekämpfung mit Riegelstellung an einem landwirtschaftlichen Gebäude.
An Diensten für die Ortsgemeinde wurden geleistet: Überprüfung der Hydranten, Reinigung Einlaufschächte, Verkehrssicherung beim St. Martinszug, Einsammeln der Weihnachtsbäume sowie Teilnahme am "Tag der Umwelt". Kuno Schmidt wurde für 45 Jahre Dienstzeit das Goldene Ehrenzeichen mit Eichenlaubkranz verliehen. Für den Einsatz bei der Flutkatastrophe im Ahrtal wurden Marius Schmidt, Daniel Born, Thorsten Schmidt, Mario Held, Patrick Steinebach Boris Baldus mit Fluthelfermedaillen ausgezeichnet. Der Wehrführer dankte auch dem "Reserveteam" der Alterskameraden für deren Mithilfe und den Betreuern der Jugendfeuerwehr Matthias, Marius, Crispin, Leon und Lena für deren engagierte Nachwuchsarbeit.
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Jugendwart Matthias Schmidt berichtete von 18 Übungen mit der Jugendfeuerwehr, der 14 Kinder angehören. Der Nachwuchs sei mit Eifer bei der Sache.
Der Vorsitzende Thorsten Schmidt ehrte Isabelle Schmidt-Beyer, Jasmin Held und Andreas Sahm für 25-jährige Mitgliedschaft sowie Reinhard Simon (verhindert) für 50 Jahre Vereinstreue.
Am 15. und 16. Juni wird das 100-jährige Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr gefeiert. Hierbei steht unter anderem ein Festkommers mit Großem Zapfenstreich auf dem Programm. "Wir brauchen dazu viele, viele helfende Hände", sagte der Vorsitzende und hofft auf Mithilfe von den anderen Ortsvereinen oder aus der Bevölkerung.
Den Schlusspunkt setzte traditionsgemäß Hubert Schmidt mit Anekdoten aus der Vergangenheit. In diesem Fall aus den Jubiläumsjahren 25, 50 und 75 Jahre FFW.
Der neu-/wiedergewählte Vorstand: 1. Vorsitzender Thorsten Schmidt, Stellvertreter ist (neu) Marius Schmidt, der das Amt von seinem Vater Kuno (45 Jahre Dienstzeit) übernimmt, Kassierer Hubert Schmidt (seit 35 Jahren), sein Stellvertreter ist Sohn Matthias Schmidt, Schriftführerin ist Isabelle Schmidt-Beyer. Wehrführer bleibt Boris Baldus. Beisitzer sind Kuno Schmidt und Bernhard Hering. Willi Simon
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