Pressemitteilung vom 12.04.2024
"Gemeinsam in Bewegung": Aktionsnachmittag für an Krebs erkrankte Frauen
Unter dem Motto "Gemeinsam in Bewegung" lädt die Stiftung St. Vincenz-Hospital am 18. April zu einem Aktionsnachmittag in den Limburger Kanu Club ein, der ganz im Zeichen der Frauengesundheit steht. Frauen, die an Brust- oder Genitalkrebs erkrankt sind, können sich dabei rund um die Themen Bewegungsförderung sowie Aufbau und Stärkung von Selbsthilfe und sozialen Kontakten beraten lassen.
Limburg. Den Einstieg in die Veranstaltung gestaltet Martina Kaltwasser, Leitung der Physiotherapie am St. Vincenz-Krankenhaus, mit einem kurzweiligen Bewegungsimplus in Theorie und Praxis. "Körperliche Aktivität während und nach der Behandlung einer Brustkrebserkrankung kann gleich mehrere positive Auswirkungen haben," erklärt die Physiotherapeutin. "Regelmäßige Bewegung kann beispielsweise dazu beitragen, Stress abzubauen, das Selbstwertgefühl zu steigern und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern." Darüber hinaus hilft selbst leichteres Training dabei, körperliche Funktionen zu erhalten oder wiederherzustellen, die durch die Behandlung beeinträchtigt sein können, wie zum Beispiel die Beweglichkeit der Gelenke, die Muskelkraft und der Lymphabfluss."
Verschiedene Möglichkeiten in Bewegung zu kommen, stellen im Anschluss Vertreterinnen und Vertreter diverser Selbsthilfegruppen vor: Die "Limburger Domdrachen" stellen das sog. Pink Paddeln vor - ein Wassersportangebot, durch das insbesondere Muskelgruppen im Oberkörper gestärkt werden. Die Wandergruppe "Peregrina Rosas" richtet sich sowohl an Männer als auch an Frauen und trifft sich einmal monatlich für eine mehrstündige Wanderung, während die Selbsthilfegruppe "Gemeinschaft Rosa Schleife" zum Austausch mit anderen Betroffenen einlädt.
Anschließend besteht die Gelegenheit, mit anderen Betroffenen und den Kursleitern ins Gespräch zu kommen und das Paddeln auf der Lahn selbst einmal auszuprobieren.
Weitere Aktionen für Tumorpatienten geplant
Seit vielen Jahren fördert die Stiftung St. Vincenz-Hospital diverse Angebote für onkologische Patientinnen und Patienten - von der Kunsttherapie über Selbsthilfeangebote bis zur Unterstützung einer Nähgruppe für sog. Herzkissen. "In diesem Jahr nimmt unsere Stiftung insbesondere Unterstützungsangebote für Frauen und Männer in den Fokus, die von Brust- oder Genitalkrebs betroffen sind," erläutert der Vorsitzende der Stiftung, Martin Richard. Neben den bewährten regelmäßigen Angeboten, wie dem Pink Paddeln und der Wandergruppe, seien spezielle Aktionen wie ein Kreativitätstag im Juli, ein Workshop zur Stimmbildung im Herbst, ein Frauengesundheitstag im November und ein Wohlfühltag im Advent geplant.
Stiftungsmitglied Stephanie Opel lädt betroffene Frauen und Männer herzlich ein, an den Angeboten teilzunehmen und diese unverbindlich auszuprobieren. "Die verschiedenen Reha- und Selbsthilfeangebote sind Teil einer entscheidenden Phase auf dem Weg zur Genesung, die oft übersehen wird," erläutert Opel. Dabei spielen Bewegung und die Einbindung in eine soziale Gemeinschaft eine wichtige Rolle im Heilungsprozess. "Der Bewegungsnachmittag im Kanu Club ist eine gute Gelegenheit, in die verschiedenen Angebote rein zu schnuppern und mit anderen Betroffenen in Kontakt zu kommen. Auch Partnerin oder Partner sind herzlich eingeladen."
Kostenlose Angebote dank zahlreicher Spenden
Eine Anmeldung ist für den Aktionsnachmittag im Kanu Club nicht erforderlich. Die Teilnahme am 18. April sowie an den vorgestellten Kursangeboten ist für Tumorpatientinnen des St. Vincenz-Krankenhauses kostenfrei "Dank großzügiger Spenden können wir verschiedenste Projekte unterstützen und bereitstellen, die den Heilungsprozess fördern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern", freut sich Stiftungsvorstand Richard. "Jede Spende ermöglicht es uns, diese wichtigen Angebote fortzusetzen und noch mehr Patientinnen und Patienten zu begleiten. Daher sind wir dankbar für jede und jeden, der uns durch Spenden oder Zuwendungen unterstützt." (PM)
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