Pressemitteilung vom 12.04.2024
Rüpelhafter Fahrer eines DDR-Kleinkraftrads verursacht Ärger in Guckheim
Ein ungewöhnlicher Vorfall ereignete sich am 11. April in Guckheim. Ein Fahrer eines DDR-Kleinkraftrads machte sich durch sein aggressives Verhalten bemerkbar und ist nun Thema polizeilicher Ermittlungen. Wenn er ermittelt wird, dürfte ihm sein Hohn und Spott vergehen.
Guckheim. Nach Angaben der Polizeidirektion Montabaur, befuhren gegen 17.55 Uhr ein Fahrschulwagen, ein Pkw und ein Krad die Landstraße 300 von Herschbach in Richtung Guckheim. Am Ortseingang von Guckheim, nahe einer Gastwirtschaft, versuchte der Fahrer des Krads, einen vor ihm fahrenden Pkw zu überholen. Aufgrund einer Kurve musste er jedoch wieder einscheren. Unmittelbar nach der Kurve fuhr der Kradfahrer erneut neben den Pkw und trat während der Fahrt - womöglich absichtlich - gegen dessen linken Außenspiegel. Daraufhin entfernte sich der Motorradfahrer in das Wohngebiet "Zur Heide".
Hohn und Spott durch den Aggressor
Die Insassen des Fahrschulfahrzeugs und des Pkws warteten in Höhe eines Floristen auf die Polizei. Noch bevor diese eintraf, kehrte der Kradfahrer, nun auf einem Fahrrad, an den Ort des Geschehens zurück. Er fuhr an den wartenden Personen vorbei, zeigte ihnen den Mittelfinger und fuhr anschließend weiter in Richtung Westerburg.
Laut Zeugen handelte es sich bei dem Krad um eine auffällige dunkle "Simson Schwalbe", ein Kleinkraftrad aus DDR-Produktion. Der Fahrer wurde als junger Mann mit blonden Haaren beschrieben.
Die Polizei sucht jetzt Zeugen des Vorfalls und insbesondere den Fahrer, der vermutlich in der Straße "Zur Heide" oder den angrenzenden Straßen wohnt oder sich dort aufgehalten hat, zumindest zum Zwecke des Fahrzeugwechsels. (PM/Red)
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