Werbung

Pressemitteilung vom 12.04.2024    

Klimaschutzministerium fördert Sanierung des Dreifelder Weihers mit rund 1,7 Millionen Euro

Das rheinland-pfälzische Klimaschutzministerium hat eine Förderung von rund 1,7 Millionen Euro für die Sanierung des Dreifelder Weihers zugesagt. Landesumweltministerin Katrin Eder übergab den entsprechenden Förderbescheid an Cosima Lindemann, Vorsitzende der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe.

Landesumweltministerin Katrin Eder übergibt den Förderbescheid an Cosima Lindemann (Vorsitzende der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe). (Foto: Röder-Moldenhauer)

Dreifelden. Am Mittwoch (3. April) überreichte Katrin Eder (Landesumweltministerin) den Förderbescheid im Beisein von Gabriele Greis (Bürgermeisterin und Vorsteherin des Entwicklungsverbandes Westerwälder Seenplatte) an Cosima Lindemann (Vorsitzende der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe). Der Dreifelder Weiher, das größte Gewässer der Westerwälder Seenplatte, ist Heimat für etwa 250 Arten von Wat- und Wasservögeln. Die artenreiche Flora und Fauna, die in den Freiwasser- und flachen Uferzonen sowie in den angrenzenden Wäldern und Grünflächen heimisch geworden sind, sollen durch die finanzielle Unterstützung bewahrt werden. Bürgermeisterin Greis betonte, dass dem Umwelt- und Naturschutz bei den Sanierungsprojekten ein hoher Stellenwert eingeräumt werde.

Auch Maßnahmen zur nachhaltigen Verwaltung und Nutzung der Wasserressourcen gehören zu den geplanten Anstrengungen für die Zukunftssicherung des Weihers. Überdies spielten touristische Aspekte eine übergeordnete Rolle. Es gibt bereits Konzepte für familienfreundliche Umweltbildungsangebote und Besucherlenkung. Die Herausforderung bestehe darin, verschiedene Ansprüche in Einklang zu bringen, wie auch Klimaschutzministerin Eder verdeutlichte: "Die Seenplatte muss als Natura-2000-Gebiet gesichert werden, wasserwirtschaftlichen Ansprüchen entsprechen und für den Tourismus attraktiv gestaltet werden." Dabei müssen auch die Folgen des Klimawandels, zu denen in Rheinland-Pfalz eine steigende Wahrscheinlichkeit für Hochwasser und Starkregenereignisse gehört, berücksichtigt werden. Untersuchungen zeigten, dass die bisherige Hochwasserentlastungsanlage, die unter anderem unter der Kreisstraße 1 verläuft, Schäden aufwies, die bei starken Regenfällen ein Dammversagen hätten auslösen können.



Mit der Fördersumme des Landes und der Beteiligung der Verbandsgemeinde Hachenburg konnte dieser gefährdende Zustand behoben und die Anlage saniert werden. Des Weiteren wurde die Hälteranlage umgebaut, um Schlamm- und Schwebstoffe bei Komplettablässen vom Einleiten in die Wied abzuhalten. Zukünftig seien weitere Sanierungsmaßnahmen geplant, darunter die Erneuerung des Mönchs, des Grundablasses und des Damms, wie Greis abschließend mitteilte. (PM/red)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Lokales: Hachenburg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Kneipenfestival Montabaur 2025: Ein musikalisches Highlight

Das Kneipenfestival in Montabaur ist ein fester Bestandteil des regionalen Veranstaltungskalenders. Auch ...

Rasante Fahrt endet im Unfall zwischen Bonefeld und Straßenhaus: Polizei sucht Zeugen

Am 1. April kam es auf der B256 zwischen Bonefeld und Straßenhaus zu einer gefährlichen Verkehrssituation. ...

Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus" endet mit Vortrag

Seit dem 8. März bietet das Rathaus Montabaur eine informative Ausstellung über das Thema Sexismus. Zum ...

Feuerwehr Rennerod ehrt langjährigen stellvertretenden Wehrleiter

Die diesjährige Dienstversammlung der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rennerod bot zahlreiche Höhepunkte. ...

Grube Bindweide bereitet sich auf Saisonstart vor

Die Grube Bindweide steht kurz vor dem Start der neuen Saison. Mit Hochdruck wird an den letzten Vorbereitungen ...

Neues Mannschaftstransportfahrzeug stärkt Jugendfeuerwehr in Rennerod

Die Jugendfeuerwehren der Verbandsgemeinde Rennerod haben ein neues Fahrzeug erhalten. Dieses soll nicht ...

Weitere Artikel


Westerwaldwetter: vorläufig letztes Frühlingswochenende mit viel Sonne

Das kommende Wochenende vom 13. bis 14. April verspricht sonnige Tage und frühlingshafte Temperaturen. ...

Omnibus auf der B49 bei Montabaur ausgebrannt: Technischer Defekt führte zu Feuerwehreinsatz

Nach einem dramatischen Vorfall am späten Freitagnachmittag (12. Aprils) wurde die Feuerwehr Montabaur ...

"Wäller Helfen" und lokale Partner starten Schwimmprojekt für Kinder im Westerwald

In einer gemeinsamen Initiative haben der Verein "Wäller Helfen" sowie die Westerwald Bank und die Else ...

Dreschhallenmarkt in Münchhausen: Ein Fest für Genießer und Geselligkeit startet in Saison

Die Bewohner von Münchhausen und Umgebung können sich freuen. Ab dem 10. Mai wird der Dreschhallenmarkt ...

Kurzer Rundweg zum "Kleinen Deutschen Eck der Nister" von Heuzert aus

Ob eine Runde mit kleinen Kindern oder einfach etwas Kurzes zwischendurch, die kleine aber feine Wanderung ...

Wanderführer Stephan Kohl lädt ein zur Entdeckungsreise durch das romantische Fockenbachtal

Eine geführte Wanderung voller Geschichte, Höhen und Tiefen erwartet alle Outdoor-Begeisterten am 21. ...

Werbung