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Pressemitteilung vom 29.04.2024    

Weiterhin steigende Schülerzahlen an Westerwälder Schulen

Insgesamt 21 Tagesordnungspunkte standen auf der Agenda der gemeinsamen Sitzung des Kreisausschusses und des Ausschusses für Verkehr und Wirtschaft im Kreishaus in Montabaur. Dabei befassten sich die Ausschussmitglieder unter anderem insbesondere mit den Schulen im Westerwaldkreis.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Montabaur. Als Vorsitzender des Kreisausschusses informierte Landrat Achim Schwickert die Ausschussmitglieder über die aktuellen Schülerzahlen der Klassenstufe 5 und der Fachoberschulen im Westerwaldkreis mit Stand vom 31. März. Der im Schuljahr 2021/2022 gestartete Trend steigender Schülerzahlen setzt sich weiterhin fort. Während im Schuljahr 2022/2023 die Anmeldezahlen noch bei 1.584 Neuanmeldungen lagen, stiegen sie im Schuljahr 2023/2024 auf 1.607 an. Für das Schuljahr 2024/2025 sind nunmehr 1.664 neue Fünftklässler angemeldet.

Die Zahl der Neuanmeldungen für die Klassenstufe 5 an den Gymnasien ist von 643 (2023) auf 670 (2024) leicht angestiegen. Die Aufnahmezahl an der IGS in Selters liegt konstant bei 112. Die Anzahl der Anmeldungen für die Klassenstufe 5 an den Realschulen plus ist in den vergangenen zwei Jahren ebenfalls angestiegen (837 in 2022, 852 in 2023, 882 in 2024).

Bei den Fachoberschulen fällt diese Entwicklung hingegen anders aus: Für die Fachoberschule in Höhr-Grenzhausen liegen mit 42 Anmeldungen acht weniger als im Vorjahr vor (Fachrichtung Gestaltung 20 Anmeldungen/Fachrichtung Technik 22). Die Fachoberschule in Hachenburg zählt Ende März 31 Anmeldungen und somit sieben weniger als im Vorjahr (Fachrichtung Gesundheit sieben Anmeldungen; Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung 24).

Beteiligung des Westerwaldkreises an Schulen privater Träger
Neben der Unterhaltung der kreiseigenen Schulen beteiligt sich der Westerwaldkreis an der Finanzierung von Schulen in privater Trägerschaft, weil dort ebenfalls Westerwälder Kinder beschult werden. Um die Vergleichbarkeit der Unterstützung zu wahren, soll die Pro-Kopf-Pauschale der Schülerinnen und Schüler am Raiffeisen-Campus in Dernbach zum 1. August mit einer fünfjährigen Laufzeit von rund 280 auf 350 Euro je Schulkind angehoben werden.

Beschaffungs- und Vergabewesen
Zur Bewirtschaftung der Außensportanlagen sowie zur Sicherstellung eines vollumfänglichen Winterdienstes am Schulzentrum in Höhr-Grenzhausen ist die Beschaffung eines zusätzlichen kompakten und wendigen Traktors samt Anbaugeräten erforderlich geworden. Neben dem Traktor sollen ein Räumschild, ein Salzstreuer und ein Mähwerk beschafft werden.

Bereits im Jahr 2017 begannen am Gymnasium im Kannenbäckerland umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der naturwissenschaftlichen Fachräume. Nachdem unter anderem der Biologie- und der Chemieübungsraum ertüchtigt wurden, steht nun voraussichtlich im Sommer die Sanierung des Physikübungsraumes an. Der Kreisausschuss stimmte den Maßnahmen einstimmig zu.



wfg fokussiert in diesem Jahr Vernetzung zwischen Wirtschaft und Verwaltung
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) setzt sich als Serviceeinrichtung des Landkreises für Rahmenbedingungen ein, die ein gesundes Wachstum der Westerwälder Wirtschaft ermöglichen. Als Berater, Netzwerker und Vermittler begleitet sie Unternehmen bei individuellen Herausforderungen und unterstützt die Lösungsfindung. Im Mittelpunkt stehen hierbei die beiden Säulen Standortentwicklung und Netzwerk.

In diesem Jahr legt die wfg einen Schwerpunkt auf die Vernetzung zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Mit dem Format "Wäller Dialog" sollen verschiedene Prozesse von beiden Seiten dargestellt werden, um die unterschiedlichen Herangehensweisen und Entscheidungsspielräume zu verdeutlichen sowie Lösungswege und realistische Verbesserungspotenziale zu identifizieren. Hierdurch soll ein Austausch angeregt werden, der eine langfristige Vernetzung sichert.

Ein weiteres Angebot werden vier "Frustkiller-Freitage" sein, welche die Vermittlung von Führungskompetenzen zum Ziel haben. Im Mittelpunkt steht die Führungskraft, der vermittelt werden soll, wie sie ihre eigenen Ressourcen optimal verteilen, also wirkungsvoll einsetzen kann und welche Werkzeuge dafür zur Verfügung stehen.

Zusätzliche Maßnahmen im Kreisstraßenbauprogramm
Aus Verkehrssicherungsgründen und zur Sicherstellung des ÖPNV inklusive der Schülerbeförderung sowie eines funktionierenden Rettungsdienstes, ist es erforderlich, drei weitere Sanierungen in das Kreisstraßenbauprogramm 2024 aufzunehmen. Daher sind zusätzlich die Sanierungen der Kreisstraße (K) 9 zwischen der Ortslage Borod und der B8 sowie der K76 von Kuhnhöfen bis zur B255 und der K16 von der K17 bis zur Ortslage Burbach geplant.

Zudem wurde das Kreisstraßenbauprogramm um eine weitere Maßnahme ergänzt: Die K21 wird im Bereich der Ortsdurchfahrt Streithausen ausbaubedingt gesperrt. Das eröffnet die Möglichkeit, einen circa 300 Meter langen Streckenabschnitt von Streithausen in Richtung Kloster Marienstatt zu sanieren. Nach eingehender Beratung wurde den Ergänzungen des Kreisstraßenbauprogramms 2024 mit einer Enthaltung zugestimmt. (PM)


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