Pressemitteilung vom 15.05.2024
Stadtrat gibt endlich grünes Licht: Pumptrack-Projekt in Montabaur startet durch
Die Jugendlichen aus Montabaur haben lange darauf hingearbeitet und jetzt ist es endlich so weit: Der Stadtrat hat die Planung für ihren Traum, einen Pumptrack, beauftragt. Der Rundkurs soll nahe der Waldschule entstehen und bietet ein breites Nutzungsspektrum.
Montabaur. Seit fast drei Jahren arbeiten die jungen Menschen intensiv an ihrem Projekt. Nun sind sie einen großen Schritt weitergekommen: Der Stadtrat hat die Planung für den Pumptrack genehmigt. Dieser speziell angelegte asphaltierte Rollsport-Rundkurs wird zwischen den Stadtteilen Horressen und Egendorf in der Nähe der Waldschule gebaut. Geplant ist eine vielseitige Nutzungsmöglichkeit für bis zu 15 Sportarten und für Menschen im Alter von 3 bis 85 Jahren.
Ein Pumptrack zeichnet sich durch Bodenwellen aus, die es ermöglichen, ohne zu strampeln, von einer Welle zur nächsten zu gelangen. Zusätzlich sind Plateaus, Steilwandkurven und Sprünge für fortgeschrittene Sportler vorgesehen. Die Jugendlichen betonen, dass "ihr Pumptrack" sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet sein soll. Sie wünschen sich, dass dieser Ort ein Treffpunkt für alle Generationen wird.
Pumptrack und Insektenwiese
Der geplante Standort neben dem Sportplatz der Waldschule passt ideal ins Konzept. Das Gelände ist eben und gehört der Stadt, sodass keine Rodungen nötig sind. Zudem planen die Initiatoren eine Insektenwiese als Beitrag zum Umweltschutz. Unterstützung erhalten sie von den Ortsvorstehern Andreas Lorenz (Elgendorf) und Guido Fuchs (Horressen).
Das Projekt JumaZu ("Jugend macht Zukunft") der Stadt und Verbandsgemeinde Montabaur, unterstützt durch das Land Rheinland-Pfalz, fördert die Beteiligung Jugendlicher am politischen Prozess. Dreizehn Jugendliche im Alter zwischen 12 und 15 Jahren haben sich zusammengeschlossen, um ihren Traum zu verwirklichen. Unter der Leitung von Larissa Metz vom Haus der Jugend sammelten sie 400 Unterschriften und besuchten den Pumptrack in Herrschbach, um ihre Idee im Stadtrat persönlich vorzustellen.
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Der Stadtrat hat nun 180.000 Euro für das Projekt bereitgestellt. Sollte diese Summe nicht ausreichen, planen die Jugendlichen, durch Spenden oder Eigenleistungen zusätzliche Mittel zu beschaffen. Neben dem eigentlichen Parcours stehen auch Sitzgelegenheiten und ein Unterstand auf ihrer Wunschliste. Der Baubeginn ist für das nächste Frühjahr (also 2025) geplant.
Hartnäckigkeit zahlt sich aus
Larissa Metz lobt den Einsatz und die Begeisterung der Gruppe: "Sie sind so motiviert bei der Sache. Bei der Ortsbegehung war ein Junge krank. Aber er hat es sich nicht nehmen lassen, sich per Handy zum Treffen dazuschalten zu lassen. Und als die Vorstellung im Stadtrat anstand, sind sie trotz strömendem Regens mit dem Rad nach Montabaur gefahren und standen klatschnass vor den Entscheidern." Die Gruppe hat mit ihrer Ausdauer gezeigt, wie jeder Einzelne erfolgreich seine Ziele erreichen kann. (PM/Red)
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