Pressemitteilung vom 16.06.2024
AKTUALISIERT: Erneute Waldbrände bei Ransbach-Baumbach: Polizei Montabaur bittet um Hinweise
Es hört einfach nicht auf: Das Waldgebiet rund um die Gemeinde Ransbach-Baumbach wurde am Sonntag (16. Juni) erneut von Bränden heimgesucht. Die Polizeidirektion Montabaur hat nun einen Aufruf zur Mithilfe gestartet. Wer hat auffällige Beobachtungen gemacht?
Ransbach-Baumbach. Am Samstag und Sonntag (15. und 16. Juni) ereigneten sich in der Nähe von Ransbach-Baumbach drei weitere Waldflächenbrände. Laut der Polizeidirektion Montabaur blieb es dabei glücklicherweise bei geringen Sachschäden und Menschen waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die Feuer brachen immer wieder im Waldgebiet am Köppel aus, einer grünen Oase unweit der Westerwälder Gemeinde Ransbach-Baumbach. Die genauen Ursachen der Brände sind weiterhin nicht bekannt und Gegenstand aktueller Untersuchungen. Insgesamt können nach derzeitigem Stand mindestens 14 Brände binnen weniger Tage seit dem 8. Juni einer Serie zugeordnet werden.
Wenngleich die Sachschäden relativ gering bleiben und bislang keine Personen zu Schaden gekommen sind, wirkt sich die Serie erfahrungsgemäß auf das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung aus. Insbesondere die örtlichen freiwilligen Feuerwehren sind durch die Einsätze erheblich belastet. Zu den Taten sind bislang zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Die Kriminalinspektion Montabaur hat in diesem Zusammenhang eine Ermittlungsgruppe eingerichtet, der Angehörige der Kriminal- und der Schutzpolizei angehören. Wie die Polizei mitteilt, liegen Ermittlungsansätze vor, zu denen die Fahnder wegen der laufenden Untersuchungen aber noch keine Auskunft geben können.
In dieser Hinsicht bittet die Polizei Montabaur jedoch weiterhin um die Mithilfe der Bevölkerung. Jede Information, die zur Aufklärung der Brände beitragen kann, ist willkommen und wird auch vertraulich behandelt.
"Die Polizei Montabaur nimmt Hinweise in dieser Sache entgegen", lautet der offizielle Appell der Behörde. Der Fokus liegt darauf, weitere Vorfälle zu verhindern und für die Sicherheit der Bürger und der Natur zu sorgen. Mindestens elfmal schon mussten die Rettungskräfte in dem Gebiet anrücken, um ein Ausweiten der Flammen zu verhindern. Dazu sind jedes Mal erhebliche Kräfte vonnöten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. (PM/red)
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