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Pressemitteilung vom 26.06.2024    

Kooperationsprojekt zwischen Rudolf Steiner Schule Mittelrhein und dem Landesmusikgymnasium

Seit 2006 finden regelmäßig beeindruckende Kooperationsprojekte zwischen der Rudolf Steiner Schule Mittelrhein und dem Landesmusikgymnasium Montabaur statt. In diesen Jahren konnten über 16.000 Zuschauer von den Projekten der Eurythmie verzaubert werden.

(Fotos: Landesmusikgymnasium)

Montabaur/Neuwied. Eurythmie ist eine spirituelle Tanzkunst, die Elemente und Formen der Sprache und der Musik durch körperliche Ausdrucksbewegungen sichtbar macht. Ihr Ziel ist es, den Menschen mit Wesenheiten und Geschehnissen in "höheren Welten" in Verbindung zu bringen (Begründung durch Rudolf Steiner).

Nun war es wieder so weit: Um den Zuschauerströmen gerecht zu werden, wurden zwei Vorstellungen am 21. und 22. Juni in der ausverkauften Stadthalle Ransbach-Baumbach angeboten. Die beiden Schulen beeindruckten das Publikum mit einem grandiosen Schauspiel. Das Sinfonieorchester und der Chor LaFilia des Landesmusikgymnasiums, geleitet von Winfried Vögele, traten gemeinsam mit der Abschlussklasse 12 und einigen GanztagsschülerInnen der Klassen 3-9 der Rudolf-Steiner-Schule Neuwied auf, die unter der künstlerischen Leitung von Silvia Vögele standen.

Das Projekt trug den Titel "Die Genesis der Hopi" und basierte auf Frank Waters Buch "HOPI". Die Musik wurde von Winfried Vögele arrangiert. Unterstützt wurden die beiden durch zahlreiche Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen Kostüm, Bühnenbild, Licht und Technik sowie Organisation.

Laut der mündlichen Überlieferung der Hopi lebten vor der Erschaffung der Erde die Geister in einem grenzenlosen Raum. Zur Zeit der Erdschöpfung sollten die Geister menschliche Gestalt annehmen und der Schöpfer bestimmte diejenigen, die das irdische Leben beginnen sollten. Doch bald missachteten viele Menschen die Weisungen des Schöpfers, weshalb die Erste Welt durch Feuer vernichtet wurde. Nur die Guten überlebten. Ähnliches ließ sich in den Versuchen der zweiten und dritten Welt verzeichnen. Einige Gute fanden schließlich die Vierte Welt, unsere heutige, wo sie unter der Obhut von Masaw, dem Hüter der Welt, Zuflucht fanden.



Das große Sinfonieorchester, bestehend aus über 60 Musikerinnen und Musikern, entfaltete durch abwechslungsreiches und ausdrucksstarkes Spiel die leitenden Motive in verschiedenen Abwandlungen und ließ die Stimmungen der Erdschöpfungen und der Launen der Götter in Gänsehautmomenten erklingen. Solisten brillierten an den unterschiedlichen Instrumenten. Die fließenden Bewegungen der Zwölftklässler, gezeichnet durch hohe Körperspannung in wallenden und aufwändigen Gewändern, verfehlten dank der Lichttechnik nicht ihre eindrucksvolle Wirkung. Der Mädchenchor LaFilia verstärkte trotz kleiner Besetzung die spannungsgeladene Atmosphäre. (PM)


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