Pressemitteilung vom 29.06.2024
Polizei stoppt überladene Sprinter auf der A3 - Ein Fahrer stand unter Drogeneinfluss
Die Polizeiautobahnstation Montabaur hat kürzlich fünf deutlich überladene Transporter auf der Autobahn A3 gestoppt. Alle Fahrer stammten aus dem europäischen Ausland, hatten ihre Fahrzeuge zum Teil um mehr als 100 Prozent überladen und mussten Bußgelder oder Sicherheitsleistungen von jeweils mehreren 100 Euro hinterlegen.
Montabaur. Zwischen Donnerstagmittag (27.Juni), 12.45 Uhr, und Freitagabend (28. Juni), 21Uhr, wurden auf der A3 insgesamt fünf zum Teil stark überladene 3,5 t-Transporter (sogenannte Sprinter-Klasse) von Beamten der Polizeiautobahnstation Montabaur kontrolliert. Die Überladungen variierten von etwas über 20 Prozent bis hin zu einem extremen Fall von 105 Prozent. Die Fahrer, welche allesamt aus Osteuropa stammten, wurden zusammen mit ihren Fahrzeugen gewogen und bis zur Umladung festgehalten. Sie mussten Bußgelder entrichten oder, aufgrund ihrer Wohnsitze im Ausland, Sicherheitsleistungen in Höhe von mehreren hundert Euro hinterlegen. Die Fahrzeughalter oder Auftraggeber müssen nun mit erheblichen Bußgeldern im Rahmen von Gewinnabschöpfungsverfahren rechnen.
Im Kontext dieser Vorfälle sollte erwähnt werden, dass die Zuladekapazität dieser Fahrzeugklasse aufgrund des hohen Leergewichts oft nur einige hundert Kilo bis knapp über eine Tonne beträgt. Der Spitzenreiter der Kontrollen war ein 29-jähriger Ukrainer, dessen 3,5 t-Fahrzeug insgesamt 7200 kg auf die Waage brachte. Er stand zudem unter dem Einfluss von THC. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt, bis er wieder fahrtüchtig war. Der Fahrer musste eine Sicherheitsleistung von 1000 Euro hinterlegen. (PM/red)
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