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Nachricht vom 30.06.2024    

Richtig bluffen will gelernt sein: Tipps für Poker, Skat und Co.

RATGEBER | Viele Kartenspiele basieren nicht nur auf Glück, sondern der Ausgang wird häufig zum Teil auch von der richtigen Strategie beeinflusst. Natürlich braucht es das passende Blatt, um die Gewinnchancen maximieren zu können. Sehen die eigenen Karten aber nicht unbedingt vielversprechend aus, kann sich der Sieg durch das Bluffen geholt werden. Dabei tut man nur so, als hätte man starke Karten in der Hand und versucht so, seine Gegner zu verunsichern.

Foto Quelle: pixabay.com / ptra

So blufft es sich wie ein Profi
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Das altbekannte Sprichwort lässt sich relativ gut auf die erste Grundregel des Bluffens umlegen. Wer dieselbe Taktik mehrmals hintereinander anwendet, kann selbst Anfänger beim Pokern oder Skat irgendwann nicht mehr täuschen. Der eigene Bluff zieht dann einfach nicht mehr und bei einem schlechten Blatt ist das Risiko groß, dass die Gegenspieler einfach mitziehen und sich mit besseren Karten den Sieg holen. Daher sollte die Taktik nur sporadisch eingesetzt werden. Es empfiehlt sich sogar, zwischen einem Bluff auf mehrere starke Runden zu warten und erst dann erneut zu bluffen. Während das Bluffen beim Pokern an der Tagesordnung steht, muss beim Skat spielen etwas gezielter vorgegangen werden. Hier ist es nämlich nicht möglich, dass der Gegner trotz eines guten Blattes einfach aussteigt. Subtile Methoden zum Bluffen sind etwa ein langes Überlegen vor dem Spielzug, um die Gegenspieler zu verunsichern.

Anfänger bluffen meist zu viel und zu offensichtlich
Das Bluffen hat bei Kartenspielen einen ganz besonderen Reiz, da man die Gegner bewusst in die Irre führen kann. Diese Genugtuung am Ende einer Runde kann vor allem für Anfänger schnell zur Gefahr werden. In gewisser Weise wird man ein wenig süchtig danach, mit einer schlechten Hand dennoch den Sieg einzufahren. Jeder erfahrene Spieler wird das Bluffen aber schnell durchschauen, wenn es unpassend eingesetzt wird. Das führt dazu, dass die eigene Strategie völlig über Bord geworfen wird und man in der Regel überdurchschnittlich oft als Verlierer dasteht.

Blufft der Gegner? So lässt sich ein schlechtes Blatt durchschauen
Wer blufft, der lügt und wer lügt, der zeigt größtenteils eine körperliche Reaktion darauf. Viele Menschen beginnen zu schwitzen, wenn sie sich ertappt fühlen. Prüfende Blicke oder ein kurzes Lachen in Richtung des Gegenspielers können dazu führen, dass dessen Selbstsicherheit zu wackeln beginnt. Eine schwitzende Stirn oder nasse Handflächen können einen Spieler schnell als Bluffer enttarnen. Einige Menschen neigen zudem dazu, beim Lügen eine gewisse Routine zu entwickeln. Ein Griff an die Nasenspitze, mit dem Handrücken über die Lippen zu wischen oder mit den Fingern auf den Tisch zu trommeln, kann darauf hindeuten, dass der Gegenspieler einen Bluff versucht. Mit 100-prozentiger Sicherheit lässt sich ein Bluff aber nicht enttarnen. Wer selbst jedoch eine gute Hand hat, sollte sich von Gegenspielern nicht verunsichern lassen. (prm)



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