Gewaltsamen Umsturz geplant: Ehemaliger Westerburger Gymnasiast wegen Terrorverdacht angeklagt
Wie der SWR berichtet, ist ein 19-jähriger Ex-Schüler eines Westerburger Gymnasiums von der Staatsanwaltschaft Frankfurt angeklagt worden. Dem jungen Mann wird unter anderem vorgeworfen, eine schwere staatsgefährdende Gewalttat geplant zu haben.
Westerburg. Die Kuriere hatten über den Terrorverdacht gegen den Westerburger Schüler bereits berichtet. Der junge Mann steht unter schwerem Verdacht und wurde Mitte November letzten Jahres festgenommen. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Der 19-Jährige, der in Hessen wohnte und in Westerburg im Westerwaldkreis zur Schule ging, ist nun laut Bericht des SWR von der Staatsanwaltschaft Frankfurt angeklagt worden. Die Anklagepunkte sind gravierend. Unter anderem soll er Teile einer Maschinenpistole mit einem 3D-Drucker hergestellt haben. Laut Staatsanwaltschaft soll der junge Mann einen gewaltsamen Umsturz in Deutschland geplant und nationalsozialistische Inhalte in den Sozialen Medien verbreitet haben.
Darüber hinaus wirft die Staatsanwaltschaft dem 19-Jährigen eine verfestigte antisemitische und rassistische Grundeinstellung vor. Damit scheint der ehemalige Schüler zudem in der Neonazi-Szene aktiv gewesen zu sein. (red)
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