Pressemitteilung vom 04.07.2024
Serie von Altreifenentsorgung im Westerwaldkreis - Polizei und Kreisverwaltung bitten um Mithilfe
Eine Serie von illegal in der Natur entsorgten Altreifen beschäftigt derzeit die Polizei und die Untere Abfallbehörde des Westerwaldkreises. Seit dem 17. Juni wurden bei den Ermittlungen zu den eingegangenen Meldungen bis heute circa 340 abgelagerte Altreifen festgestellt.
Westerwaldkreis. Diese wurden an Standorten in Montabaur, Großholbach, Nentershausen, Dreikirchen, Hundsangen, Breitenau, Höhr-Grenzhausen sowie über die Landesgrenze hinaus in Hadamar illegal entsorgt. Die Untere Abfallbehörde konnte diese einer Autowerkstatt zuordnen. Nach der Kontaktaufnahme mit der Werkstatt konnte in Erfahrung gebracht werden, dass diese am 19. Juni die Reifen an einen Schrotthändler verkauft hatte. Die vermeintlichen Täter wurden zwischenzeitlich im Rahmen einer gemeinsamen Verkehrskontrolle durch die Polizei Höhr-Grenzhausen, die Kriminalpolizei Montabaur sowie die Untere Abfallbehörde identifiziert.
In diesem Zusammenhang bitten die Kriminalpolizei Montabaur und die Untere Abfallbehörde um weitere Zeugenmitteilungen zum Sachverhalt - insbesondere von Personen, die entsprechenden "Entsorgern" im vorgenannten Zeitraum Altreifen gegen Bezahlung überlassen haben. Als Tatmittel wurde ein auffällig großer, weißer Mercedes Sprinter mit Heidelberger Kennzeichen genutzt.
Neben einem empfindlichen Bußgeld drohen den Verursachern strafrechtliche Konsequenzen. Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, nehmen die Polizei in Montabaur unter 02602-9226-0 sowie die Untere Abfallbehörde, Karsten Kaiser, 02602-124-372, Karsten.Kaiser@westerwaldkreis.de, oder Marco Metternich, 02602-124-568, Marco.Metternich@westerwaldkreis.de dankend entgegen.
(PM)
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