Werbung

Pressemitteilung vom 12.07.2024    

Stöffel-Race 2024: Das Zehner-Jubiläum im Stöffelpark

Das 24-Stunden Mountainbikerennen genießt in der Szene Kultstatus, und wer am ersten Juliwochenende nicht nur für eine kurze Stippvisite im Stöffelpark war, konnte erahnen, warum das so ist. Radsportbegeisterung, Abenteuerlust, Kameradschaft, Hilfsbereitschaft, Leidensfähigkeit sind wohl die Stichworte, die ein Besucher geradezu mit Händen beim Stöffel-Race greifen kann.

24 Stunden wurde Runde und um Runde im Stöffelpark gedreht (Fotos: Hans-Christian Mager)

Enspel. Die rustikale, ja, die zum Teil schroffe und nachts bunt illuminierte Architektur des ehemaligen Basalttagebaus ist tagsüber eingebettet in das Grün des frühsommerlich-frischen des Westerwaldes oberhalb von Enspel. Dieser scheinbare Gegensatz wird während des 24-Stunden Stöffel-Race durch die Fahrgeräusche der breiten Radpneus auf festem Basaltschotter verbunden. Dabei steuern die Fahrer ihre Mountainbikes über Wurzeln, durch Dreck und auf Basalt. Die Anfeuerungsrufe und Motivationsparolen der Betreuer und Zuschauer sind zugleich Mahnungen an die Fahrer, in der Konzentration nicht nachzulassen. Die Dauer der Abfolge von Runde um Runde des rund vier Kilometer langen und fahrtechnisch anspruchsvollen Parcours - das ist für 24 Stunden, die wahre "innere Zeit" des Stöffel-Race.

Bekannte Gesichter beim Stöffel-Race
Aus vielen Regionen Deutschlands kommen die Solo-Fahrer und zweier-, vierer-, sechser- und achterer-Teams. Viele Teilnehmer haben seit Jahren das Stöffel-Race auf Ihrem Rennkalender eingetragen. "Ich lasse seit 2025 kein Stöffel-Race aus, auch bei Verletzung, ich bin dabei", sagt Rudolf, der damit unterstreicht, dass er die "Stöffel-Race-Gemeinschaft" einfach nicht allein lassen kann. "Und meine Familie, meine Frau und meine Kinder, die bringe ich einfach mit", ergänzt er.



"Von der ersten bis letzten Minute ist das hier Gänsehaut", sekundiert Ulrich, der die Übersichtlichkeit und das familiäre Ambiente sowie die Organisation schätzt. Hier geht es offenkundig nicht um ökonomische Optimierung, sondern um seriösen Ausdauersport, bei dem natürlich die Freude, mit Freunden zusammen zu sein, nicht an letzter Stelle steht.

Der Sieger der Solo-Fahrer, Sascha Drendel (TV Attendorn), hat 24 Rennstunden in den Beinen und in dieser Zeitspanne 106 Runden gefahren (fast 400 Kilometer). Äußerlich durch Basaltstaub ergraut, erklärt er im Ziel, dass er noch vor der Siegerehrung rasch das Kaloriendefizit etwas reduzieren müsse, immerhin habe er mehr als 10.000 davon in den letzten 24 Stunden verbrannt. Mit einer sympathisch zurückhaltenden Art stellt er fest, dass sein Motor ab Rennstunde 22 doch nicht mehr ganz rund lief. Beeindruckender als lauter Siegesjubel ist jedoch der zurückhaltende Stolz und die sichtbar werdende Freude bei den Angehörigen dieser Ausdauersportler.

Das nächste Stöffel-Race findet am 5. Juli und 6. Juli 2025. Informationen und alle Rennergebnisse sind online abrufbar. Unter dem Hashtag #stoeffel-race sind außerdem Fotos und Rennberichte der Fahrer im Netz zu finden. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke   Sport  
Lokales: Westerburg & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
 

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Sport


"Mäschder Drehwurm" im Westerwald: Ein sportliches Highlight für alle

Am 26. April findet im Westerwald der beliebte Lauf- und Wanderevent "Mäschder Drehwurm" zum vierten ...

Julius Butenschön überzeugt bei Citycross in Koblenz

Julius Butenschön hat sich beim Koblenzer Citycross erneut als starker Radsportler gezeigt. Der Rheinland-Pfalz-Meister ...

David gegen Goliath: TTC Zugbrücke Grenzau trifft auf Rekordmeister Düsseldorf

Am Sonntag geht es für den TTC Zugbrücke Grenzau gegen den Spitzenreiter der Tischtennis-Bundesliga, ...

Eisbachtaler Budenzauber: Bundesliganachwuchs im Westerwald

Am 11. und 12. Januar treffen sich junge Talente aus ganz Deutschland in Montabaur, um beim Eisbachtaler ...

SG Rennerod triumphiert beim "Cup der Sparkasse Westerwald-Sieg"

Zum 33. Mal fand in der Bad Marienberger Sporthalle das Hallenturnier statt. Die SG Rennerod konnte sich ...

Spannung beim 33. Cup der Sparkasse Westerwald-Sieg in Bad Marienberg

Am ersten Wochenende des neuen Jahres wird in Bad Marienberg wieder um den begehrten "Cup der Sparkasse ...

Weitere Artikel


Neue Struktur im Busverkehr des Westerwaldkreises ab 14. Juli: Was Fahrgäste jetzt wissen sollten

Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) im Westerwaldkreis wird neu strukturiert. Ab Sonntag, 14. Juli, ...

Brot für die Welt: Deutliches Plus an Spenden von Wäller Kirchenbesuchern

Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr 5.091.869 Euro aus dem Bereich der Evangelischen Kirche in ...

Westerwaldwetter: Auf Gewitter folgt Sonnenschein

Am Freitag, dem 12. Juli, zieht das Tief Frieda sehr schnell über den Westerwald. Vor dem Tief gehen ...

Diakonie-Betreuungsverein im Westerwald freut sich über 15.000 Euro

Die Rittal-Foundation hat dem Betreuungsverein der Diakonie im Westerwald eine Spende in Höhe von 15.000 ...

Autofreies Gelbachtal: Grüne laden ein zur Radtour von Montabaur nach Diez

Anlässlich des autofreien Gelbachtals lädt der Ortsverband Montabaur Bündnis 90/Die Grünen am Sonntag, ...

Verbandsgemeinde Hachenburg will Fairtrade-Town werden

Der Verbandsgemeinderat Hachenburg hat beschlossen, das Zertifikat als Fairtrade-Town zu beantragen. ...

Werbung