Pressemitteilung vom 12.07.2024
Wallmeroder Konfirmanden spenden 2.000 Euro für den Kinderhospizdienst Hachenburg
2.000 Euro für den guten Zweck: Die Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Wallmerod unterstützen mit ihrer Konfirmations-Gabe den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald - einen Verein mit Sitz in Hachenburg, der seit seiner Gründung vor einem Jahr wichtige Arbeit für erkrankte Kinder und deren Familien leistet.
Hachenburg/Wallmerod. Bei der Spendenübergabe in Hachenburg erklärt dessen Koordinatorin Doro Meurer den Konfirmanden, den Eltern und Pfarrerin Heike Meissner das Ziel des Hospizdienstes. "In der Region Westerwald sind etwa 120 Kinder und Jugendliche lebensverkürzend erkrankt. In dieser Zeit leben sie meist zu Hause, wo sie geborgen sind und betreut werden." Meurer macht auch deutlich, dass diese Situation eine Belastung für die Familien sei, etwas, was Außenstehende kaum nachempfinden können. Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst biete daher Unterstützung an.
Der Dienst schenkt den Betroffenen unter anderem Zeit, sagt Doro Meurer: "Wir sind während der Erkrankung, aber auch über den Tod des Kindes hinaus für die Familien da." Die ehrenamtlichen Helfer des Dienstes sorgen so für etwas Entlastung in den Familien, beraten sie im Umgang mit Behörden und Krankenkassen, organisieren Treffen, vermitteln Hilfsangebote und begleiten sie in Zeiten der Trauer. Finanziert wird die Arbeit des Dienstes zum Großteil aus Spenden. "Das Geld fließt unter anderem in unsere Ferienaktionen für die Familien, ins Familienfrühstück oder die Fortbildung für unsere Ehrenamtlichen", sagt Doro Meurer.
Bei der "Konfirmations-Gabe" stecken die Jugendlichen einen Teil des Konfirmationsgeldes in einen Umschlag, der einem guten Zweck zukommt. In diesem Jahr haben sich die Konfirmanden für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald entschieden. Die 2.000 Euro setzen sich aus den Spenden der jungen Menschen, der Kollekte des Konfirmationsgottesdienstes und einer kleinen "Aufrundung" zusammen, erklärt Pfarrerin Heike Meissner. (PM)
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