Französischer Markt Neuwied startet nass
Von Wolfgang Tischler
Der beliebte französische Markt musste wegen der Baustelle am Marktplatz nochmals auf den Parkplatz in der Luisenstraße umziehen. Dort können die Besucher am 27. und 28. Juli kulinarische Spezialitäten aus Frankreich genießen. Das Stadtmarketing hat dafür hübsche Sitzplätze und gastronomische Zonen unter großen Bäumen eingerichtet. Nur der Wettergott spielte bei der Eröffnung am Samstag nicht mit.
Neuwied. Sogar zwei typisch französische Boulebahnen wurde errichtet. Sie locken gleich am Eingang die Besucher zum treffsicheren Spiel mit Schweinchen und Eisenkugeln. Der Duft, der von einem Coffee-Bike ausgeht, Mandelgebäck, Canoli und Früchtebrot, herzhafte Salami aus dem Baskenland, Zwiebeln und Knoblauch, Wurst aus der Provence, Bergkäse, Käsekuchen oder Plätzchen aus der Bretagne konkurrieren mit Elsässer Flammkuchen, Zwiebelkuchen und Crêpes lag über der Luisenstraße. Eine permanent lange Schlange am Brotstand weist auf die hohe Qualität seiner Backerzeugnisse hin. Genießer finden erlesene Geschmacks-Kombinationen wie Austern und Sekt oder Quiches und Wein. Sie konnten in einem großen Zelt genossen werden.
Wein aus verschiedenen Regionen unseres Nachbarlandes ist an mehreren Ständen im Angebot, so auch beim Freundeskreis Rengsdorf/Saint-Pierre-le-Moûtier, an dessen Stand man sich mit Wein, Cidre oder Wasser erfrischen und ein Schwätzchen halten kann.
Der französische Drehorgelmann Silvan Pesentie ließ sich vom Regen nicht beeindrucken und verbreitete musikalisch französisches Flair. Am Sonntag wird Zwille Zimmermann als französischer Gendarm ein Auge auf das Geschehen beim französischen Markt haben. Frankreich ist neben feinem Essen auch für feine Düfte bekannt. Der Duft von Rosen, Arnika, Flieder und Jasmin wurde in pflegenden Seifen und in Parfums eingefangen.
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Frankophile Besucher finden viele Insignien französischer Lebensart zum Mitnehmen: schicke Kleider und Hüte, Taschen, Schals, künstlerischen Schmuck sowie schöne Tischwäsche und dekorative Keramik. Aus Olivenholz gefertigte Brettchen, lebende Blumen, Sukkulenten und Kräuter sowie geschmackvolle Garten-Deko verleihen dem Zuhause ein mediterranes Flair.
Der französische Markt ist am Sonntag, dem 28. Juli von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Die Händler in der Innenstadt und im Gewerbegebiet öffnen an diesem Tag ab 13 Uhr ihre Türen für Kauflustige. Die Wetterfrösche versprechen keinen Regen, aber viel Sonne und angenehme Temperaturen.
Zwar war überlegt worden, den Markt auf dem neu gestalteten Marktplatz durchzuführen, jedoch waren die Vorlaufzeiten bei der Organisation zu lang. "Warten wir lieber noch ein wenig und machen es dann 2025 richtig", sagt Stadtmarketing-Chefin Julia Kloos-Wieland. woti
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