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Pressemitteilung vom 29.07.2024    

THW-Jugend Montabaur gewinnt Bundeswettkampf in Föhren

In einem spannenden Wettkampf rund um die Luftfahrt hat sich die THW-Jugend aus Montabaur als Sieger beim 18. Bundeswettkampf der THW-Jugend e.V. im rheinland-pfälzischen Föhren durchgesetzt. Jugendliche aus 16 Mannschaften lösten die Aufgaben mit viel Kreativität und technischem Geschick und erhielten Glückwünsche von Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Jubel! Die THW-Jugend aus Montabaur hat einen stolzen Sieg eingefahren. (Foto: Leon Karl)

Montabaur/Föhren. Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die die Schirmherrschaft für den Wettkampf übernommen hatte, lobt das Engagement der Jugendlichen: "Mit ihrem ersten Platz haben die Jugendlichen von der THW-Jugend Montabaur großartiges Improvisationstalent bewiesen. Alle Kinder und Jugendlichen haben heute ihre Fähigkeiten gezeigt, auf unvorhersehbare Situationen zu reagieren. Dies ist eine der Kernkompetenzen der Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und bei jeder Katastrophe gefragt."

Auf dem Gelände des Flugplatzes Föhren bei Trier waren die zehnköpfigen Mannschaften aus jedem der 16 Bundesländer angetreten. René Du Bois, für das THW zuständiger Referatsleiter im Bundesministerium des Innern und für Heimat, THW-Präsidentin Sabine Lackner und Bundesjugendleiter Patrick Wiedemann eröffneten gemeinsam mit Alexander Schweitzer, rheinland-pfälzischer Ministerpräsident, den Bundeswettkampf.

Nachwuchs für den Katastrophenschutz
"Die THW-Jugend ist ein essenzieller Bestandteil der Nachwuchsförderung. Sie bietet jungen Menschen die Möglichkeit, schon früh Verantwortung zu übernehmen und sich im Katastrophenschutz zu engagieren. Jugendliche lernen hier Teamarbeit, technische Fähigkeiten und soziale Kompetenz, die nicht nur im Bevölkerungsschutz, sondern auch im täglichen Leben von unschätzbarem Wert sind. Die THW-Jugend spielt hier eine Schlüsselrolle, indem sie junge Menschen, auf die vielfältigen Herausforderungen in diesen Bereichen vorbereitet. Das Ehrenamt im THW besteht aus Einsätzen und aus noch viel mehr. Es bedeutet Gemeinschaft im Ortsverband und gemeinsame Zeit in Übungen und Lehrgängen. Das schweißt zusammen", erklärt Ministerpräsident Schweitzer.

Erstmals wurden die Aufgaben, die der THW-Nachwuchs beim Bundeswettkampf lösen musste und die aus dem Spektrum des Ausbildungsleitfadens stammten, direkt am Tag selbst bekanntgegeben. "In dem fiktiven Szenario haben die Jugendlichen erneut gezeigt, dass sie sehr kreativ sind, optimal zusammenarbeiten und mit ihrem technischen Geschick innerhalb kurzer Zeit jede Aufgabe lösen können", erklärt THW-Präsidentin Sabine Lackner. "Ich gratuliere allen Teams für ihre außerordentliche Leistung bei diesem Wettkampf!"

Herausfordernde Aufgaben beim Wettkampf
Aus den Händen von René Du Bois nahmen die ausgelassen jubelnden Jugendlichen aus Montabaur den Siegerpokal entgegen. Den zweiten Platz erreichte die Jugendgruppe aus dem bayerischen Pfaffenhofen vor der Mannschaft aus dem saarländischen Freisen. Bundesjugendleiter Patrick Wiedemann lobt das Engagement: "Beim Bundeswettkampf haben die Kinder und Jugendlichen heute beeindruckend gezeigt, was sie bei der THW-Jugend lernen: Teamgeist, Kameradschaft, Kreativität und jede Menge technische Kompetenz. Ich gratuliere allen Teams herzlich für ihre bemerkenswerte Leistung. Unsere THW-Gemeinschaft aus Bundesanstalt THW, THW-Bundesvereinigung e.V., Stiftung THW und THW-Jugend e.V. kann zu Recht stolz auf ihre jüngsten Mitglieder sein."

Der Wettkampf drehte sich gemäß des Zeltlager-Mottos "Aufbruch zu neuen Horizonten" rund um die Luftfahrt: Für die Jugendlichen galt es, den Abflug in den Urlaub vorzubereiten und trotz verschiedener Widrigkeiten zu ermöglichen. Dazu mussten die Mannschaften die Flugroute auf Karten bestimmen, eine verunglückte Person retten und versorgen, ein defektes Gepäckband reparieren sowie ihr Flugzeug aus Holzteilen zusammenbauen. Zum großen Finale zogen die Jugendlichen ihr Flugzeug an die Startposition.

Viele Aktionen im Bundesjugendlager
Das Bundesjugendlager der THW-Jugend auf dem Flugplatz in Föhren dauert noch an. Erstmals seit dem Jahr 2019 kommen aus ganz Deutschland rund 4.000 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren sowie ihre Betreuer wieder zusammen. Der Wettkampf ist einer der Höhepunkte des einwöchigen Zeltlagers. Außerdem werden für die Teilnehmenden zahlreiche Workshops, Ausflüge und Aktionen angeboten. Der THW-Nachwuchs kann zudem das "Leistungsabzeichen der THW-Jugend" in verschiedenen Stufen ablegen.



Das Zeltlager ist eine gemeinsame Veranstaltung von THW-Jugend e.V., der Bundesanstalt THW, der THW-Bundesvereinigung e.V. und der Stiftung THW in Kooperation mit der Gemeinde Föhren. Es steht unter der Schirmherrschaft des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer.

Weitere Informationen und Bilder zum Bundesjugendlager sowie dem Bundeswettkampf finden Sie unter www.bundesjugendlager.de. (PM)



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