Pressemitteilung vom 31.07.2024
Niederelbert testet Engstellenentschärfung mittels Ampelsystem
In Niederelbert startet am Donnerstag, 1. August, ein Verkehrsversuch zur Beseitigung von Engstellen. Zwei Ampeln sollen dafür sorgen, dass sich nicht länger zwei große Fahrzeuge an der Engstelle treffen können.
Niederelbert.
Die Hauptstraße in Niederelbert ist bekannt für ihre geringe Straßenbreite, vor allem zwischen den Häusern Nr. 36 und 50. Dort kommt es bei Begegnungen von zwei größeren Fahrzeugen immer wieder zu komplizierten Rangiermanövern oder sogar zur Mitbenutzung der angrenzenden Gehwegflächen. Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, hat die Ortsgemeinde nun einen Verkehrsversuch initiiert.
Dieser startet am Donnerstag, 1. August, und dauert drei Monate. Der Versuch wurde in einer Informationsveranstaltung zum Thema "Schwerlastverkehr raus aus Niederelbert" vom Landesbetrieb für Mobilität (LBM) Diez und der Kreisverwaltung Montabaur vorgeschlagen. Im Laufe des Probezeitraums wird die Höhe der Fahrzeuge auf der Hauptstraße mithilfe von zwei Lichtschranken erfasst. Sobald Fahrzeuge mit einer Höhe von 3,10 Metern oder mehr die Lichtschranken passieren, schaltet eine der beiden Ampeln automatisch auf Rot. Dadurch wird die Begegnung zweier großer Fahrzeuge an der Engstelle vermieden. Die Ampel schaltet sich aus, sobald das größere Fahrzeug passiert hat, und der Verkehr wird für beide Fahrtrichtungen wieder freigegeben.
"Es bleibt abzuwarten, ob sich durch den Verkehrsversuch der Schwerlastverkehr auf das umliegende Straßennetz verteilen wird. Das könnte ein schöner Nebeneffekt sein", so Ortsbürgermeisterin Carmen Diedenhoven. Sie weist darauf hin, dass die offizielle Verkehrsführung für Lkw auf der L327 ohnehin nicht durch Niederelbert, sondern von Oberelbert über die K169 auf die L309 und weiter auf die B49 nach Montabaur oder Neuhäusel führt.
Am Ende des Probebetriebs wird unter Berücksichtigung aller Beobachtungen entschieden, ob eine Engstellensignalisierung als dauerhafte Einrichtung in Frage kommt. Auch wenn es zu Verzögerungen im Verkehrsfluss kommen kann, wird erwartet, dass die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessert wird. (PM/red)
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