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Pressemitteilung vom 01.08.2024    

"Wasser-Wiesen-Wolken": Neuer Themenwanderweg beim Feriendorf Hübingen eingeweiht

Die Ortsgemeinde Hübingen ist um eine Attraktion reicher, denn rund um das Familienferiendorf ist ein neuer Themenwanderweg "Wasser.Wiesen.Wolken" entstanden. Ab sofort können kleine und große Leute auf dem 4,5 km langen Weg nicht nur wandern, sondern die Natur hautnah erleben und interessante Aspekte lernen.

Hinweisschilder und ein neues Logo weisen den Weg zum neuen Wanderweg "Wasser.Wiesen.Wolken". Wegen Dauerregen fand die Eröffnung im Zirkuszelt des Familienferiendorfs statt. (Fotos: VG Montabaur, Viola Marschall)

Hübingen. Bei dem Gemeinschaftsprojekt haben die Ortsgemeinde, die Verbandsgemeinde Montabaur, das Familienferiendorf und der Naturpark Nassau gut zusammengearbeitet. "Es war uns wichtig, dass Familien von diesem Wanderweg viele nützliche Informationen zu den Elementen Wasser, Boden und Luft mitnehmen", sagt Karin Maas, Leiterin der Tourist-Information in Montabaur. "Deshalb haben wir den Weg so gestaltet, dass er auch für Kinder interessant und gut zu bewältigen ist. Wanderer kommen an drei Stationen vorbei, die die namensgebenden Elemente ansprechend erläutern und spielerisch entdecken lassen."

Themenwanderweg mit Wegweisern und Infotafeln
Als erfahrene Touristikerin weiß Maas, dass Themenwanderwege immer gut angenommen werden, besonders, wenn sie auf einzelne Zielgruppen zugeschnitten sind. Sie hat die Konzeption und Umsetzung des Projektes koordiniert.

Aufgrund des anhaltenden Regens fiel die geplante Wanderung im Anschluss an die Eröffnungsfeier buchstäblich ins Wasser. Doch Michael Nagel, Hausleiter des Familienferiendorfes, nahm die Gäste trotzdem mit auf den Weg: Anhand von 40 Fotos zeigte er, was die Menschen zukünftig erwartet: Der Weg startet direkt am Zirkuszelt des Feriendorfes und führt von dort vorbei an einem großen Kirschbaum, einem Insektenhotel und der Pferdepension Westwood Quarters.

Damit sich niemand verläuft, wurde eigens für den Wanderweg ein neues Logo gestaltet, das nun die Wegweiser und die Infotafeln ziert. Unterwegs gibt es immer wieder Bänke, die zum Ausruhen und Picknicken einladen. Weiter geht es zu den Stationen, die dem Weg seinen Namen verleihen.

Namensgebende Stationen
An der Station "Wasser" kann man Wassertreten und eine alte Badewanne dient als Tränke für Pferde. Die "Wiese" kann man mit allen Sinnen erleben, wenn man einen Augenblick innehält und der Natur lauscht.



Annette Ebert-Keil, als Wald- und Naturpädagogin beim Familienferiendorf tätig, veranschaulicht die vielfältigen Geräusche von Wind, Insekten und anderen Tieren eindrucksvoll mit einem Gedicht. Sie hat den Wanderweg maßgeblich mitgestaltet, ihre Ideen eingebracht und selbst dabei viel gelernt. "Wir haben im Feriendorf viele Gäste aus urbanen Gegenden, die all dies zum ersten Mal sehen. Hier können sie das Thema Wiese mit allen Sinnen live erleben", ergänzt Nagel.

Spannend wird es auch an der Station "Wolken". Von einer Bank aus haben Wanderer einen weiten Blick über die Landschaft und damit eine gute Gelegenheit, Wolkenformationen zu betrachten. Welches Wetter Feder-, Schäfchen- oder Haufenwolken ankündigen, lernen sie an der dortigen Infostation.

Die Idee zu diesem Wanderweg stammt von Dr. Hanno Heil, dem Vorsitzenden des Familienferiendorfes. "Die Gemeinde Hübingen unterstützte diese Idee gerne" erzählt
Hendrik Balagny, seit kurzem neuer Bürgermeister der Gemeinde. "Auch die Familien im Dorf und in den Nachbargemeinden werden den Weg sicher gerne nutzen." Für Stefan Eschenauer vom Naturpark Nassau war dieser Weg eine Herzensangelegenheit: "Wir haben die Aufgabe, Umweltbildung zu betreiben, und sind dazu auf Akteure vor Ort angewiesen. Hier haben wir gute Partner gefunden." Und auch Andree Stein, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Montabaur, findet: "Es ist wichtig, Kinder für die heimische Natur zu begeistern und zu zeigen, wie schön die Region ist."

Die Kosten in Höhe von gut Euro 5.000 wurden je zur Hälfte von der Ortsgemeinde Hübingen und dem Naturpark Nassau übernommen. Die Arbeitsleistung wie das Aufstellen der Schilder oder die Gestaltung des Weges übernahmen die Mitarbeiter des Feriendorfes und der Hübinger Gemeindearbeiter Martin Schaaf in Eigenregie. (PM)



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