Werbung

Nachricht vom 12.08.2024    

Wünschen Sie sich was! Sternschnuppenschauer der Perseiden erreicht seinen Höhepunkt

Von Angela Göbler

Die erste Augusthälfte ist für Astronomiefans ein besonderes Highlight. Der Grund dafür ist der jährlich wiederkehrende Meteorstrom der Perseiden, der in dieser Zeit seine höchste Aktivität erreicht. Auch im Westerwald können die Sternschnuppen unter optimalen Bedingungen beobachtet werden. Die besten Chancen dafür gibt es in der Nacht auf Dienstag, 13. August.

(Symbolfoto, Quelle: Pixabay)

Region. Die Perseiden sind bekannt für ihre hohe Anzahl an sichtbaren Sternschnuppen, die entstehen, wenn die Erde die Umlaufbahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt und dabei auf die von ihm hinterlassenen Staubteilchen trifft. Diese Teilchen verglühen in der Erdatmosphäre und erzeugen dabei die charakteristischen Leuchtspuren, die als Sternschnuppen wahrgenommen werden. Der Name "Perseiden" leitet sich vom Sternbild Perseus ab, da der scheinbare Ursprungspunkt dieses Meteorstroms in diesem Sternbild liegt.

Für die Beobachtung der Perseiden bietet die zweite Nachthälfte die besten Voraussetzungen. In klaren Nächten und an Orten fernab von künstlichem Licht können bis zu 100 Meteore pro Stunde beobachtet werden, wobei die Sichtbarkeit stark von den Wetterbedingungen und der Lichtverschmutzung abhängig ist.

So sehen Sie die meisten Sternschnuppen
Im Westerwald gelten Orte auf Hügeln oder Bergen fernab von städtischen Lichtquellen als besonders geeignet für die Beobachtung. Als beste Zeit zur Beobachtung der Perseiden gilt in diesem Jahr die Nacht auf Dienstag, 13. August, insbesondere in den frühen Morgenstunden vor Einsetzen der Dämmerung. Experten empfehlen, sich zwischen 22 Uhr und 4 Uhr Zeit zu nehmen, da die Dämmerung dann bereits beendet ist und der Radiant der Perseiden im Sternbild Perseus höher am Himmel steht, was die Sichtbarkeit verbessert.



Um die Perseiden optimal zu beobachten, sollten Sie nach besonders dunklen Orten suchen, die weit von städtischen Lichtquellen entfernt sind. Hierzu eignen sich ländliche Gegenden im Westerwald, die weniger von Lichtverschmutzung betroffen sind. Vermeiden Sie die Nähe zu Städten und suchen Sie Orte, die weit entfernt von Straßenbeleuchtung und anderen künstlichen Lichtquellen liegen. Höhere Lagen könnten ebenfalls vorteilhaft sein, da sie oft weniger von Lichtverschmutzung betroffen sind und eine bessere Sicht auf den Himmel bieten.

Es kann hilfreich sein, vorab eine Lichtverschmutzungskarte zu konsultieren, um die dunkelsten Orte in der Region zu identifizieren. So können Sie sicherstellen, dass Sie das himmlische Schauspiel der Perseiden in voller Pracht erleben können. (Angela Göbler)



Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Betrugsfall in Hachenburg: Seniorin übergibt hohen Geldbetrag an falschen Polizeibeamten

Hachenburg. Laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Montabaur ereignete sich der Vorfall am Freitagnachmittag (22. ...

Backhaus Hehl wird zum fünften Mal mit dem Landesehrenpreis für Genusshandwerk ausgezeichnet

Müschenbach. Das Backhaus Hehl, das in dritter Generation geführt wird, erhielt die Auszeichnung für seine außergewöhnliche ...

Einbruch in Einfamilienhaus in Willmenrod - Polizei sucht Zeugen

Willmenrod. Zwischen 12.50 Uhr und 14.30 Uhr nutzten unbekannte Täter heute Mittag (22. November) die Abwesenheit der Bewohner ...

Weihnachtsvorfreude: Knuspermarkt Neuwied öffnet seine Türen mit buntem Programm

Neuwied. Oberbürgermeister Jan Einig begrüßte die Gäste im Namen seiner Kollegen Jung und Seemann und freute sich, den Knuspermarkt ...

Besonders schwerer Diebstahl: Bronze-Ehrentafel vom Friedhof Großseifen entwendet

Großseifen. Zwischen dem 20. und 22. November wurde die Friedhofskapelle in Großseifen Schauplatz eines besonderen Diebstahls. ...

Gefährliche Sabotage in Emmerichenhain: Radschrauben an Pkw gelöst

Rennerod-Emmerichenhain. Zwischen Donnerstag (21. November), 19.15 Uhr, und Freitag (22. November), 5 Uhr haben Unbekannte ...

Weitere Artikel


Die Künstlerin Monika Grohmann bringt Kunst ins Selterser Seniorenzentrum St. Franziskus

Selters. Die Ausstellung kam in Zusammenarbeit mit dem Selterser "Quartier für alle" und dem Förderkreis des Seniorenzentrum ...

Bewerbung für die Landesgartenschau 2032: Montabaur will's wissen!

Montabaur. Montabaur, bekannt als die Schusterstadt, startet eine Initiative zur aktiven Beteiligung seiner Bürger an einem ...

Illegaler Rave im Wald bei Girkenroth von Polizei aufgelöst

Girkenroth. Am Sonntagmorgen (11. August) gegen 7.30 Uhr erhielt die Polizeiinspektion Montabaur Kenntnis über einen illegalen ...

Jubiläumsfest: 125 Jahre "NABU Montabaur und Umgebung"

Montabaur. Das möchte die NABU-Gruppe daher gebührend feiern: Am 25. August von 14 bis 18 Uhr findet die Jubiläumsfeier am ...

AKTUALISIERT! Tödlicher Verkehrsunfall auf der B255 bei Rennerod - 26-Jährige kommt ums Leben (Video)

Rennerod. Gegen 7.26 Uhr geriet eine 26-jährige Pkw-Fahrerin auf der B255 aus noch ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. ...

Rekorde beim Jubiläums-Oldtimer-Treffen in Oberdreis

Oberdreis. Die Oldtimerfreunde Oberdreis verzeichneten am Sonntag ein ständiges Kommen und Gehen beziehungsweise Fahren. ...

Werbung