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Pressemitteilung vom 21.08.2024    

Betzdorfer Landfrauen entdecken in Alpenrod die Geheimnisse der Töpferei

Die Landfrauen aus Betzdorf unternahmen kürzlich eine spannende Exkursion zur Töpferei Fürst in Alpenrod. Dort ließen sie sich in die faszinierende Welt der Westerwälder Keramik und des salzglasierten Steinzeugs entführen.

Marliese Fürst bei der Arbeit (Foto: Claudia Berndt)

Alpenrod. Mit großer Begeisterung verfolgten die Betzdorfer Landfrauen den Prozess der Herstellung eines Gefäßes auf der Töpferscheibe in der Töpferei Fürst. Was von der Inhaberin, Marliese Fürst, scheinbar mühelos durchgeführt wurde, offenbarte sich als Ausdruck meisterlicher Routine.

Die Töpfermeisterin erklärte, dass die verschiedenen Tonarten aus den Tongruben des Westerwalds mit großem Aufwand für die Weiterverarbeitung vorbereitet werden müssen. Danach kommt der Gestaltungsprozess, bei dem sowohl historische Motive als auch modernere Formen und individuelle Wünsche berücksichtigt werden. Dabei bestimmen Tonart, Farbwahl und Glasur die benötigten Temperaturen beim abschließenden Brennen der Gefäße.

Es wurde deutlich, dass diese traditionelle Handwerkskunst umfangreiches Wissen und Erfahrung erfordert, um perfekte Ergebnisse zu erzielen. Die Ausbildung zum Keramiker erstreckt sich über drei Jahre und beinhaltet auch Bereiche wie Baukeramik und Malerei.



Marliese Fürst betonte, dass es für das Fortbestehen des Handwerks und der Töpfereien entscheidend sei, Absatznischen zu finden und spezielle Kundenwünsche umzusetzen. Das Angebot reicht von traditionellen Formen und Farben bis hin zu moderneren Designs. Dabei bieten detaillierte Informationen und Führungen Einblicke in die Töpferkunst und fördern die Wertschätzung für das Produkt.

Die handbemalten Unikate, die in vielen einzelnen Produktionsschritten entstehen, machen laut der Töpferin den Unterschied zur Massenware aus. In der umfangreichen Verkaufsausstellung können Besucher das gesamte Spektrum der hergestellten Ware bewundern. (PM/Red)


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