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Nachricht vom 01.02.2012    

Musik in alten Dorfkirchen soll Kulturmarke werden

Die Reihe "Weltmusik in alten Dorfkirchen", die vom Kultursommer Rheinland-Pfalz seit nunmehr 16 Jahren unterstützt wird, soll auf die Landkreise Altenkirchen und Neuwied ausgedehnt werden. Es soll zu einer Kulturmarke im gesamten Westerwald werden, deshalb werden noch Kirchen gesucht, wo eine Veranstaltung stattfinden kann.

Weltmusik aus allen Kontinenten in den Kirchen des Westerwaldes - ein faszinierendes Projekt wird ausgedehnt. Foto: Kleinkunstverein Mons Tabor

Neuwied/Altenkirchen/Montabaur. "Man soll nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet werden will". Dies sagte schon Adolph Freiherr von Knigge. Bei der jährlichen internationalen Konzertreihe "Musik in alten Dorfkirchen" ist beides möglich: beste musikalische Unterhaltung von herausragenden Folkbands aus der ganzen Welt und eine "Unterrichtung" über verschiedene Kulturen rund um den ganzen Globus. Möglich ist dies bei sechs Weltmusikkonzerten von Mai bis Oktober in sechs verschiedenen Kirchen im gesamten Westerwald.

War die renommierte Reihe bisher in 16 Jahren nur auf den Westerwaldkreis begrenzt, sollen ab diesem Jahr auch Kirchen in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied als Veranstaltungsorte ausgewählt werden. Zunächst ist an je eine Kirche in beiden Kreisen gedacht. Mit Unterstützung des Kultursommers Rheinland-Pfalz soll die Weltmusikreihe so zum Kulturprojekt für die gesamte Region Westerwald ausgebaut werden. Unterstützt von den örtlichen Pfarrgemeinden und möglichst den jeweiligen Kommunen organisiert die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. die Reihe und präsentiert dabei durchweg hochwertige Konzerte internationaler Musik- und Folkgruppen. Diese kommen von allen Kontinenten und zeichnen sich durch eine hohe musikalische Qualität aus. Der Lohn sind durchweg gut gefüllte oder ausverkaufte Kirchen. Ermöglicht wird dieses Projekt im Rahmen des "Kultursommer Rheinland-Pfalz" mit Unterstützung der Kreissparkasse Westerwald und der Kevag.



Für die in diesem Jahr geplante 17. Reihe werden noch einige geeignete Gotteshäuser insbesondere in den Kreisen Altenkirchen und Neuwied gesucht, die mit einem hochwertigen internationalen Konzert auch die Präsenz der Kirchengemeinde im öffentlichen Leben stärken können. In den kommenden zwei Wochen können sich interessierte Kirchengemeinden melden, die ab Mai auch in ihrer Kirche zu einem der außergewöhnlichen internationalen Folk- und Weltmusikkonzerte einladen wollen.
Allen Pfarrgemeinden oder kirchlichen Gruppen im gesamten geografischen Westerwald, deren geistlicher Mittelpunkt eine alte Dorf- oder auch Stadtkirche mit einem Fassungsvermögen von mindestens 200 bis 300 Personen und einem ausreichend großen Altarraum ist, wird eine entsprechende Zusammenarbeit bei geringstem eigenem Aufwand angeboten. Die Kleinkunstbühne will weiterhin die besondere Atmosphäre der baugeschichtlich oft beachtenswerten alten Gotteshäuser nutzen, um den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern einen außergewöhnlichen Konzertgenuss zu ermöglichen.
Kirchengemeinden, die an einem „Weltmusik-Konzert“ in ihrem Gotteshaus interessiert sind, können sich bis 15. Februar melden bei Uli Schmidt, Horbach, Email: uli@kleinkunst-mons-tabor.de.



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