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Nachricht vom 16.09.2024    

Blas- und Rockfestival "Brassutopia" feierte Premiere im Stöffel-Park in Enspel

Von Wolfgang Rabsch

An diesem Wochenende (14. und 15. September) wurde der Stöffel-Park in Enspel zum Mekka der Blasmusik, da das "Brassutopia 2024" dort Premiere feierte. Mit insgesamt 14 Bands auf zwei Bühnen lud das Festival zum Tanzen, Lachen und Feiern ein. Besucher konnten das volle Festivalflair genießen und hatten die Möglichkeit, vor Ort mit Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen zu campen.

Die Band "Druckluft" bot eine eindrucksvolle Bühnenshow. (Foto: Artdrei.com/Wolfgang Rabsch)

Enspel. Das Besondere an "Brassutopia 2024" ist die Vielfalt und Interpretation der dargebotenen Blasmusik. Neben klassischer Blasmusik werden verschiedene Musikrichtungen, wie Rock und Pop, durch Einbindung traditionelle Blasinstrumente neu interpretiert und aufgepeppt. Für den Westerwald war das Festival eine Premiere, denn die Veranstaltung ist eine der größten dieser Art in der Republik und bot für jeden etwas - egal ob jung oder alt, es überzeugte durch musikalische Abwechslung und Teilnehmer, die sich auf höchstem Niveau der Musik hingaben. So war es nicht verwunderlich, dass unter vielen Fans der klassischen "Dicke Backe-Musik" auch Rockfans das Festival belebten, die sogar zum Headbanging, oder Moshpit (Anspringen während der Musik) ansetzten, um sich auszutoben. Aber alles immer friedlich, man wollte halt nur Spaß haben, den jeder auf seine Art ausleben durfte.

Kurzbeschreibung der Bands, Gruppen, Kapellen oder Musikvereine
Voixxbradler: Diese Bläserformation aus Oberösterreich sorgte mit energiegeladenem Rock für jede Menge Power auf der Bühne. Eine Band, bei der Stillstehen unmöglich war.
Druckluft: 2009 als Schülerband zusammengefunden, haben sie sich zu einer festen Größe auf Festivals mit bis zu 25.000 Besuchern wie "Parookaville" und "Jeck im Sunnesching" entwickelt. Druckluft steht für eine bunte Brass-Party, die sowohl live als auch im TV begeistert.
Brassgazz: Die 13-köpfige Band, die in der gleichen Kaderschmiede wie die bekannten Brassbands Querbeet, Druckluft und Knallblech gegründet wurde, zählt als jüngste Brassband Deutschlands und verspricht eine mitreißende Performance.
Southbrass: Diese Südtiroler Band bietet grenzenlose und genreübergreifende Blasmusik, die Tradition und Moderne verbindet.
Egerländer6: Die aus Mittelhessen stammende Band bringt ewig junge, traditionelle Blasmusik und sorgt für nostalgische Klänge.
Teilnehmer aus dem Westerwald: Auch lokale Bands und Vereine wie die Burgkapelle Hartenfels, der Musikverein Luckenbach und die "Natural Born GrillaZ" sorgten für eine besondere Atmosphäre..



Festival-Programm
Der Startschuss zum "Brassutopia 2024" erfolgte durch die Westerwälder Band "Natural Born GrillaZ" (NBG), die auf der Hauptbühne, auf dem oberen Plateau, mit Rock, Funk, Hip-Hop und Rap einen grandiosen Gig hinlegten und dementsprechend vom Publikum abgefeiert wurden. Jannik Müller, Drummer und Sänger von NBG, stand im Mittelpunkt, denn er feierte seinen 30. Geburtstag, Band und Publikum ließen ihn gebührend hochleben.

Die Besucher kamen beim Brass-Festival voll auf ihre Kosten, denn das Festival wurde auf zwei Bühnen ausgetragen: Neben der Hauptbühne stand auch die Basaltbühne zur Verfügung. Während eine Band auf der Hauptbühne spielte, wurde auf der Basaltbühne alles für den Auftritt der nächsten Band vorbereitet. So konnten die Besucher zwischen beiden Bühnen pendeln und kamen in den Genuss, nonstop Musik zu hören, da es nur kurze Pausen gab. Nach NBG folgten die Auftritte und Shows von "Brassers", "Brassgazz", "Brasslufthamma", "Druckluft", "Kellerkommando", "Men in Blech", "Polka Satt" und "Voixxbradler". Bei einbrechender Dunkelheit erstrahlten die Bühnen und das Festivalgelände in bunten Farben, die der Musik und der einmaligen Location ein besonderes Flair verliehen.

Wahres Festivalfeeling
Da auf dem Festivalgelände gezeltet werden konnte, oder Anreisen mit Wohnmobilen zugelassen waren, begann der Sonntag um acht Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück und dem anschließenden Frühschoppen. Die musikalische Unterhaltung bis zum Ende des Festivals gegen 17.30 Uhr, wurden durch die "Burgkapelle Hartenfels", "Egerländer6", "Knallblech", den "Musikverein Luckenbach" und "Southbrass" gestaltet. Auch hier begeisterte wieder die Vielfalt der Musik, die einfach alle Besucher begeisterte.

Veranstalter des "Brassutopia-Festivals" war Mario Albath, selbstständiger Tontechniker aus dem Westerwald, der seit Jahren eine Brassband auf verschiedenen Bühnen in Deutschland begleitet. 2022 entstand die Idee zum "Brassutopia-Festival", das er nun in den Westerwald brachte. Dank der Unterstützung von Partnern und Sponsoren gelingt es ihm, die angesagtesten Brass-Bands zu seinen Festivals zu verpflichten. Für den Westerwald auf der einen und den Stöffel-Park auf der anderen Seite, war das Festival eine kulturelle Bereicherung, die auf jeden Fall 2025 nach einer Neuauflage verlangt. (Wolfgang Rabsch)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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