Schustermarkt in Montabaur begeistert erneut: Tradition trifft auf Moderne
Von Wolfgang Rabsch
Der Schustermarkt in Montabaur, der jedes Jahr im September stattfindet, ist für viele Westerwälder ein fest eingeplanter Termin. Kein Wunder, denn dieser Markt verkörpert die perfekte Verbindung von Tradition und Moderne. Mit vielfältigen Angeboten und einem abwechslungsreichen Programm zieht er immer wieder zahlreiche Besucher an und sorgt für Unterhaltung für die ganze Familie.
Der Schustermarkt ist ein Event der Superlative! Hier vereinen sich Handwerk, Kunst und kulinarische Genüsse. Kein Wunder, dass nicht nur die Westerwälder, sondern auch Menschen aus angrenzenden Regionen wie Limburg, Koblenz, dem Rhein-Lahn-Kreis und Neuwied in Scharen zu uns kommen. Die zahlreichen Autokennzeichen aus diesen Gebieten, die im Parkhaus gesichtet wurden, beweisen die überregionale Anziehungskraft des Marktes.
Das zweitägige Event bot ein umfangreiches Programm. Der Bauernmarkt in der Kirchstraße zog besonders viele Besucher an, denn der Westerwald ist historisch stark von der Landwirtschaft geprägt. Am Konrad-Adenauer-Platz sorgte Thilo Distelkamp mit anspruchsvoller Musik für eine entspannte Atmosphäre. Ein weiteres Highlight war das Segelflugzeug des Luftsportclubs Westerwald, bei dem die Besucher sogar im Cockpit Platz nehmen konnten.
Straßenbauarbeiten trüben das Markterlebnis leicht
Ein kleines Manko waren die noch laufenden Straßenbauarbeiten in der Bahnhofstraße, die die Marktzone bis zum Kreisel am "Round about" unterbrachen. Wenn alles nach Plan verläuft, wird die Bahnhofstraße beim nächsten Schustermarkt vollständig fertiggestellt sein. Dann können die Besucher die gesamte Strecke als Flaniermeile nutzen.
Feilschen als Teil des Markttreibens
Das Wetter hätte für einen Bummel nicht besser sein können: strahlend blauer Himmel und angenehme Temperaturen. Die gute Stimmung der Besucher war überall spürbar. Viele nutzten die Gelegenheit, um mit den Händlern ins Gespräch zu kommen oder zu feilschen. Der angezeigte Preis war nicht unbedingt der Endpreis, denn wie auf einem Markt üblich, wurde überall verhandelt.
Die Foodtruck-Meile bot eine riesige Auswahl an Speisen – ob vegan oder mit Fleisch, für jeden Geschmack war etwas dabei. Die frischen und appetitlich angerichteten Gerichte konnten an zahlreichen Sitzgelegenheiten in Ruhe genossen werden.
Verkaufsoffener Sonntag zieht Massen an
Am Marktsonntag, dem 23. September, war verkaufsoffener Sonntag in Montabaur. Auch das FOC-Outlet-Center öffnete selbstverständlich seine Türen. Damit die Besucher bequem zwischen beiden Standorten pendeln konnten, war erneut der Bummelzug "Montabaur Express" im Einsatz. Dieser hielt an den Haltestellen am Konrad-Adenauer-Platz, der Kesselwiese und der Eichwiese.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Irish-Folkband "Limdom Buskers". Die Kleinsten amüsierten sich beim Puppentheater mit dem Stück "Die verlorene Zauberkrone". Singer-Songwriter Norman Hartnett beeindruckte mit seinem virtuosen Gitarrenspiel.
Zufriedenes Fazit
Citymanager Oliver Krämer zog bereits vor dem offiziellen Ende des Schustermarktes ein positives Fazit. Die Besucherzahlen haben mindestens das Niveau des Vorjahres erreicht, wenn nicht sogar übertroffen. Das ist ein großartiger Erfolg, der ohne die hervorragende Zusammenarbeit mit Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher, den engagierten Mitarbeiterinnen der Verbandsgemeinde Montabaur und der Spack Event Agentur nicht möglich gewesen wäre.
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