Pressemitteilung vom 24.09.2024
Aktualisiert: Massiver Wohnungsbrand in Rennerod fordert umfangreichen Rettungseinsatz
Ein ausgedehnter Brand in einem Mehrfamilienhaus in Rennerod verursachte in der vergangenen Nacht (zum 24. September) erheblichen Schaden und beschäftigte die Rettungskräfte. Die massive Rauch- und Brandausbreitung führte zu einem personalintensiven Einsatz, der zusätzliche Atemschutzgeräteträger erforderte. Eine Person musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus.
Rennerod. Gegen Mitternacht brach in der Mackstruth-Straße in Rennerod ein Zimmerbrand aus, der sich rasch zu einer massiven Rauch- und Brandausbreitung in dem Gebäude entwickelte. Die Bewohner des Mehrparteienhauses konnten sich zum Glück eigenständig in Sicherheit bringen. Allerdings wurde eine Person durch das Brandereignis verletzt und musste nach einer rettungsdienstlichen Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Schwieriger Einsatz - massive Rauchentwicklung
Besonders betroffen von dem Feuer waren die Erdgeschosswohnung, in der das Feuer entstand, und die darunter liegende Kellerwohnung, die momentan beide nicht bewohnbar sind. Die unbewohnte Wohnung im Obergeschoss blieb hingegen nutzbar.
Um das Feuer zu bekämpfen, setzte die Feuerwehr zwei C-Rohre und mehrere Trupps im Innenangriff ein. Zudem wurden Lüfter und Wärmebildkamera zur Unterstützung genutzt. Aufgrund der starken Verrauchung und der Größe des Gebäudes gestaltete sich der Innenangriff als sehr personalintensiv. Daher wurden im Verlauf des Einsatzes weitere Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Hellenhahn-Schellenberg und Elsoff-Mittelhofen hinzugezogen.
Hoher Sachschaden
Der Sachschaden wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Nach etwas mehr als einer Stunde, um 1.20 Uhr, konnte der Brand vollständig gelöscht werden.
Insgesamt waren 46 Einsatzkräfte unter der Leitung des stellv. Wehrleiters Klaus Wehr im Einsatz. Neben den Feuerwehren Rennerod, Hellenhahn-Schellenberg und Elsoff-Mittelhofen war auch der DRK Rettungsdienst sowie die Polizeiinspektion Westerburg vor Ort. Ebenfalls unterstützend tätig war die EVM Energieversorgung.
Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. Nach Angaben der Feuerwehr könnte ein technischer Defekt für das Feuer verantwortlich sein. Die Ermittlungen dauern an. (PM/Red)
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