Handy-Kauf leicht gemacht: Dieser Fehler ist zu vermeiden
RATGEBER | Smartphones sind längst im Alltag nahezu aller Menschen im Westerwald angekommen. Egal, ob für die Suche nach dem schnellsten Weg, dem Lesen von Nachrichten oder aber dem Surfen im Netz sowie dem Austausch mit Verwandten, Freunden und Bekannten. Allerdings kommt immer einmal wieder die Zeit, in der das alte Gerät für eins Neues weichen muss. Worauf zu achten ist und welchen Fehler Verbraucher nicht machen sollten, wird im Folgenden aufgezeigt.
Relevante Faktoren beim Handy-Kauf
Aufgrund von Werbung und unzähligen Artikeln über die diversen Smartphones am Markt, deren Stärken und Schwächen und sogar aufgrund diverser Mythen ist der Kauf eines neuen Gerätes nicht ganz einfach. Für die meisten Menschen ist beim Erwerb eines aktuelleren Handys im Regelfall der Preis der alles entscheidende Faktor. Dieser Umstand hilft jedoch, bereits eine grobe Vorauswahl einzugrenzen. Denn steht einmal der Betrag fest, der maximal in ein Smartphone investiert werden soll, fallen alle Modelle weg, die teurer sind. Gleiches kann mit dem Minimum gemacht werden, welches für ein Handy ausgegeben werden soll.
Interessant mit dem Blick auf die Kosten dürfte vor allem der preiswerte Handyvertrag mit dem Wunschgerät sein. In dieser Kombination wird über den monatlich bezahlten Handytarif ebenfalls das Smartphone abbezahlt. Allerdings steht das gewünschte Smartphone schon von Beginn an bereit. Zudem kann das alte Gerät beim Kauf eingetauscht werden, sodass der Gesamtpreis noch günstiger ausfällt.
Abseits des eigentlichen Preises hat sich beim Handy-Kauf in den vergangenen Jahren immer häufiger der Faktor Hersteller herauskristallisiert. Zwar geht es immer noch um die Leistung, die in dem Smartphone vereint wird; dennoch sind die "Big Player" auf dem Markt nahezu konkurrenzlos. Im Anschluss an den Preis und den Ruf des Herstellers wird dann der Faktor Technik bei der Entscheidungsfindung herangezogen. Die üblichen Verdächtigen in diesem Kontext sind:
• Arbeitsspeicher
• Bildschirmauflösung
• Kamera
Wie entscheidend ist die Technik?
Höhe des RAM, Megapixel-Zahl der Kamera oder 200 Hertz Bildwiederholrate; mit dem Blick auf die vielen Modelle können diese Zahlen schnell verwirrend sein. Zumal nicht jede gleich wichtig ist.
Generell geben die Dimensionen eines Displays dessen Größe an. Allerdings ist eine Full-HD-Auflösung ebenso wie rund 400 ppi absolut ausreichend. Eine UHD-Auflösung ist nur dann von Vorteil, wenn diese für Virtual Reality-Anwendungen benötigt wird. Ein ähnliches Bild kann bei der Bildwiederholrate gezeichnet werden. Alles über 120 Hertz ist für das Auge kaum zu unterscheiden.
Der Fehler, den nicht wenige Verbraucher beim Kauf eines Smartphones machen, ist dessen technische Versiertheit, an der Zahl der Megapixel der Kamera festzumachen. Zu Beginn der digitalen Fotografie war die Megapixel-Zahl ein entscheidender Faktor beim Kauf. Denn die Auflösung war äußerst gering. Heute spielt diese Zahl jedoch kaum mehr eine entscheidende Rolle – außer der Verbraucher möchte seine Bilder auf Plakate drucken. Viel entscheidender sollte ein optischer Bildstabilisator für das Kamerasystem sein.
Mit dem Blick auf den Arbeitsspeicher gilt grundsätzlich, dass mehr besser ist. Schließlich fungiert der RAM (Random-Access Memory) als eine Art Kurzzeitgedächtnis des Handys. Für ein Alltagsgerät benötigen Verbraucher jedoch keine 20 GB Arbeitsspeicher. Mit acht bis zwölf Gigabyte ist garantiert jede Aufgabe am Smartphone schnell gelöst. Einzig, wer mit dem Gerät ebenfalls Videospiele genießen möchte, sollte einen größeren Arbeitsspeicher wählen. (prm)
Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.