22. Westerwälder Drachenflugfest: Am Samstag fehlte nur der Wind in Horhausen
Von Klaus Köhnen
Wie bei allen Veranstaltungen im Freien, so ist auch beim Westerwälder Drachenflugfest das Wetter ein wichtiger Faktor. Bereits bei der Eröffnung zeigte sich der Herbst von seiner schönsten Seite. Der Wind, so Nicole Baumert vom Drachenclub schmunzelnd, könnte allerdings etwas zulegen.
Horhausen. Die Wiese unterhalb des Feuerwehrgerätehauses war an diesem Wochenende (5. und 6. Oktober) der Anziehungspunkt für die Drachenflieger und viele Gäste. Mitglieder des "Drachenclub Dreamcatcher" aus Kleinmaischeid unterstützen die Ortsgemeinde Horhausen und die Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld bei der Ausrichtung der Veranstaltung.
In diesem Jahr konnte der Drachenclub (DC) Dreamcatcher, die Interessengemeinschaft der Drachenflieger Westerwald, auf 11 Jahre Teilnahme zurückblicken. Die offizielle Eröffnung, die der Ortsbürgermeister Thomas Schmitt gemeinsam mit dem ersten Beigeordneten der VG-Altenkirchen-Flammersfeld Rolf Schmidt Markoski vornahm, wurde durch die zahlreich anwesenden Drachenfreunde und Besucher begleitet. Schmidt ging in seiner kurzen Reden darauf ein, dass erst die Unterstützung durch die Drachenflieger ein solches Fest ermöglicht werde. Die Ortsgemeinde, aber auch die ganze Verbandsgemeinde sei froh, solchen Veranstaltungen "eine Heimat" bieten zu können.
Gewaltige Drachen werden mit vier Leinen gesteuert
Schmidt gab der Freude über die lange bestehende Verbindung der Drachenflieger und der Ortsgemeinde Ausdruck. Der Verbandsgemeinderat wurde durch Dagmar Hassel vertreten. Klaus Nümm, übernimmt seit 2004 die Beschallung und die Moderation. An beiden Tagen stehen die Mitglieder des "Drachenclub Dreamcatcher" den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite. Soweit es möglich sei, so die Drachenflieger, würden immer wieder Drachen mit erheblicher Größe, teilweise mehr als 10 Quadratmeter Fläche, am Himmel zu sehen sein. Diese würden mit zwei oder vier Leinen geflogen, anders sei die enorme Zugkraft der Drachen nicht zu bewältigen, so die Vertreter des Vereins. Neben dem in diesem Jahr reichlich vorhandenen Sonnenschein benötigen die Piloten der Drachen natürlich ausreichenden Wind.
Neue Aussteller konnten gewonnen werden
In diesem Jahr konnten zwei neue Aussteller gewonnen werden. Egon Becker war mit seinem Stand für Kinderbelustigung, Wurfgleitern und anderem dabei. Gabriele Drescher-Hohental zeigte LED-Leuchtballons und weitere Leuchtmittel. Für das leibliche Wohl sorgte das Pizza-Snack-Mobil von Betreiber Rudolf Naumann. Die Organisation lag in den Händen von Martina Beer und Angela Metzen von der Verbandsgemeinde-Abteilung Touristik. Beide freuten sich darüber, dass wieder viele Drachenflieger nach Horhausen gekommen waren.
Die Mitglieder des Drachenclubs zeigten nicht nur ihr Können an den Leinen, sondern standen für die Besucher auch mit Informationen zum Drachenfliegen und Ratschlägen zur Verfügung. (kkö)
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