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Nachricht vom 07.10.2024    

Töpfermarkt und Old- und Youngtimertreffen bescherte Ransbach-Baumbach unglaublichen Besucheransturm

Von Wolfgang Rabsch

Mit Fug und Recht können die Organisatoren des 40. Töpfermarkts und des elften Old- und Youngtimertreffens feststellen, dass Ransbach-Baumbach am Wochenende (5./6.Oktober) der Nabel des Westerwalds war.

Die glücklichen Preisträger des Wettbewerbs (Foto: Wolfgang Rabsch)

Ransbach-Baumbach. Tausende fluteten an beiden Tagen die Töpferstadt, so dass an einigen Stellen sich die Massen stauten und der Straßenverkehr teilweise zum Erliegen kam. Die Veranstalter der Stadt hatten mit dem Herrn des Wetters wohl einen Friedenspakt ausgehandelt, denn am fraglichen Wochenende herrschte ein Wetter wie "gemalt". Strahlend blauer Himmel, Sonnenschein pur und trockenes, frisches Marktwetter. Dazu passend ein attraktives Marktangebot, da gab es für Interessierte keine zwei Meinungen: Auf gehts nach Ransbach-Baumbach.

Liebhaber von Edelkarossen kamen auf ihre Kosten
Da der WW-Kurier am Samstag nicht vor Ort sein konnte, wurde in Erfahrung gebracht, dass der reine Töpfermarkt ebenfalls sehr stark frequentiert war. Am Sonntag wurden die Erwartungen noch übertroffen, da sich zum Töpfermarkt nun auch noch das elfte Old- und Youngtimertreffen gesellte. Auf gut Deutsch, es gab stellenweise kein Durchkommen, überall drangvolle Enge. Die Parkplätze an der Stadthalle waren mit Old- und Youngtimern überfüllt, die Liebhaber edler Karossen kamen voll auf ihre Kosten. Es muss zwingend festgestellt werden, dass wahre "Schätzchen" den Weg nach Ransbach-Baumbach gefunden hatten. Ein Hingucker war auf jeden Fall der FORD A "Streetroadster" von 1931. Hier werden nun einige weitere Modelle erwähnt, die den Liebhaber der edlen Modelle mit der Zunge schnalzen lassen: BMW 315/1, Baujahr 1934, der zwölfte von insgesamt lediglich 230 dieses Modells war in Ra-Ba zu bewundern – Opel Commodore 2,5 H Limousine Baujahr 1973 – Citoen 2 CV AK 400, Baujahr 1978, 27 PS – Mercedes-Benz W124 E 280 – Mercedes Benz Limousine 22 W 187, Baujahr 1957 – VolvoPV 544 Sort Rallye, Baujahr 1958 – Opel Kapitän, Baujahr 1961 – Morgan +8, Baujahr 1983 – und Senechal 5V Skiff, der einzige Senechal, der in Deutschlang zugelassen ist. Voller Bewunderung schlenderten objektive Beobachter durch die Reihen und bekundeten großes Interesse, was man daran erkennen konnte, dass die Prunkstücke häufig fotografiert wurden.

Der Töpfermarkt genügte internationalen Ansprüchen
Von den Autos war es nicht weit zum Töpfermarkt, der sich unterhalb der Stadthalle angesiedelt hatte. Auch hier mussten sich Menschenmassen den Weg zwischen den Ständen bahnen, das Interesse an den Töpferwaren war immens und stand dem an den Oldtimern in nichts nach. Der "Europäische Töpfermarkt" hatte wahrlich diese Bezeichnung verdient, denn in der Marktzone herrschte Internationalität. Ein Stimmengewirr vieler Sprachen und Menschen, verlieh dem Ganzen den Hauch von Internationalität. Dass Keramikerzeugnisse auch in Deutschland noch immer hoch im Kurs stehen, bewiesen die vielen auswärtigen Kennzeichen, die auf den überfüllten Parkplätzen an den Autos abzulesen waren. Insgesamt bot der "Europäische Töpfermarkt" auch 2024 wieder ein breites Spektrum an Keramikkunstwerken. Von Gebrauchskeramik über Gartenkeramik, bis hin zu modernen Skulpturen.



Ein besonderes Highlight war der Töpferwettbewerb, bei dem das Thema "Unsere Erde" im Mittelpunkt stand. Die Exponate wurden während der Marktzeiten in der "Alten Schmiede" in der Bachstraße ausgestellt und konnten dort besichtigt werden. Eine fachkundige Jury ermittelte die Preisträger, die sich nicht nur über eine schöne Urkunde freuen durften, es gab auch Bares für Rares.

Glückliche Preisträger wurden ermittelt
Den ersten Preis gewann Thomas Stüke, der immerhin 2.000 Euro mit nach Hause nehmen konnte. 1.000 Euro erhielt Nathali Vlassanidis-Hagos und Peter Covaci durfte immerhin noch 500 Euro einstecken. Den Sonderpreis der Stadt Ransbach-Baumbach erhielt das Ehepaar Tanja und Gideon Necker, die einen Gutschein der Firma Wolbring über 500 Euro zugesprochen bekamen.

Nach dem Töpfermarkt ist vor dem Töpfermarkt 2025
Alles in Allem waren das Wochenende ein voller Erfolg für die Stadt Ransbach-Baumbach, die einmal mehr unter Beweis stellen konnte, dass sie internationales Renommee genießt, wenn sie zum Töpfermarkt und Old- und Youngtimertreffen einlädt. Man kann sicher davon ausgehen, dass die Planungen für den 41. Töpfermarkt und das zwölfte Old– und Youngtimertreffen 2025 beginnen, wenn die Manöverkritik der diesjährigen Veranstaltung durchgeführt wurde. (Wolfgang Rabsch)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
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