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Pressemitteilung vom 19.10.2024    

Kreative Meisterstücke: Kickertisch und mehr bei HwK Koblenz

Ein Kickertisch als Meisterstück? Bei der Handwerkskammer Koblenz war das eine Premiere. Nikolas Hayer, ein leidenschaftlicher Tischfußballspieler aus Wittlich, präsentierte stolz sein einzigartiges Meisterstück. Neben Hayers Kickertisch stellten 18 weitere Absolventen ihre individuell gestalteten Holzarbeiten vor.

Sie stellten sich der diesjährigen Meisterprüfung im Tischlerhandwerk bei der Handwerkskammer Koblenz, rechts hinten die Mitglieder des Meisterprüfungsausschusses und die Meister-Ausbilder der HwK. (alle Bilder: HwK Koblenz / Jörg Diester)

Koblenz. Die Prüfungsstücke reichen von Schränken über Tischen bis hin zu Hayers Kickertisch. Hayer erklärte, dass er sein Meisterstück nicht sofort verwenden kann, da Gebrauchsspuren den Gesamteindruck beeinträchtigen würden. "Das erste Spiel muss warten, bis das Möbelstück abgenommen ist", so Hayer. Für die Meisterprüfung mussten die Teilnehmer bis zu 116 Stunden in ihre Projekte investieren.

Die Prüfungskommission, bestehend aus erfahrenen Prüfern, hatte die Aufgabe, die Arbeiten genau zu bewerten. Hierbei wurde die Maßgenauigkeit, die Oberflächenbehandlung sowie die verwendeten Techniken eingehend überprüft. Vorgeschrieben waren bestimmte Holzverbindungen und Oberflächenbearbeitungen, während die Absolventen bei der Gestaltung ihrer Stücke kreativ sein konnten.

Höchste Qualität gefordert
Von den 19 Teilnehmern konnten die meisten beeindruckende Ergebnisse erzielen. Peter Kulmus aus Andernach erhielt mit seinem Eichen-Schiefer-Schrank 98 von 100 Punkten und damit das beste Ergebnis. "Ich habe Materialien meiner Heimat stilvoll kombiniert", so Kulmus stolz. Die eingereichten Arbeiten werden nach dem Meisterkurs häufig praktische Verwendung finden und über Jahre hinweg genutzt werden.

Hans-Peter Höfer, Fachbereichsleiter bei der HwK Koblenz, betont die hohen Qualitätsstandards: "Wer Meister seines Faches ist, setzt Maßstäbe im Handwerk." Einige Arbeiten konnten die hohen Ansprüche allerdings nicht erfüllen, was die Bedeutung der Meisterprüfung unterstreicht.



Zukunftsperspektiven der Absolventen
Die Absolventen sind nun gut aufgestellt für ihre nächsten Schritte in der Karriere. Viele planen, als angestellte Meister in Führungspositionen zu arbeiten oder sogar ein eigenes Unternehmen zu gründen. "Wir haben ein gutes Gefühl, sehen wir diese Planungen", erklärt Matthias Altmaier, der die Meistervorbereitungskurse betreut.

Bestanden haben die Meisterprüfung im Tischlerhandwerk:
Thomas Josef Alef aus 56743 Mendig
Tim Fögen aus 56867 Briedel
Nikolas Hayer aus 54516 Wittlich (Designpreis Platz 1)
Daniel Josten aus 56076 Koblenz
David Jungels aus 54570 Hohenfels-Essingen (Designpreis Platz 2)
Lukas Kortmann aus 53424 Remagen
Philipp Krupp aus 53177 Bonn
Peter Kulmus aus 56626 Andernach (beste Meisterprüfung mit 98 Punkten)
Fabian Mohr aus 56626 Andernach
Philipp Müller aus 57539 Führten
Christian Oschlies aus 54568 Gerolstein
Florian Ott aus 54570 Hohenfels-Essingen
Jan-Ole Schumann aus 57610 Gieleroth
Florian Thönnes aus 56761 Kaifenheim (Designpreis Platz 3)

Nächster Meistervorbereitungskurs
Der nächste Meistervorbereitungskurs für Tischler beginnt im Dezember 2025 (Vollzeit) oder als berufsbegleitende Teilzeit-Maßnahme im April 2026.

Infos und Anmeldemöglichkeiten bei der HwK über Aleyna Güclü unter der Telefonnummer 0261-398319 oder per E-Mail an aleyna.gueclue@hwk-koblenz.de (PM/Red)


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