Werbung

Pressemitteilung vom 23.10.2024    

Neue Professorin für Didaktik der Biologie an der Universität Koblenz

Prof. Dr. Finja Grospietsch hat zum Dienstag (1. Oktober) die Professur für Didaktik der Biologie an der Universität Koblenz übernommen. Sie bringt umfangreiche Erfahrungen und innovative Ideen in ihre neue Position ein, um das Lehren und Lernen in der Biologie zu fördern.

Seit Anfang Oktober an der Universität Koblenz tätig: Biologiedidaktikerin Prof. Dr. Finja Grospietsch. (Foto: Mona Krüger - the lightart)

Koblenz. In ihrer neuen Rolle fokussiert sich Grospietsch auf die Erforschung von Lernstrategien und Lehrmethoden in der Biologie. Ihr Ziel ist es, die Qualität der Lehrerbildung zu verbessern und den Einsatz digitaler Medien im Unterricht zu optimieren. „Ich möchte sicherstellen, dass unsere Lehramtsstudierenden nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch auf den Unterricht vorbereitet werden“, sagt sie.

Ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit sind die Diagnose- und Förderkonzepte für die Übergänge von der Kindertagesstätte zur Grundschule und weiterführenden Schulen. Sie legt besonderen Wert auf die Themen Gesundheits- und Umweltbildung. Hierbei möchte sie die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen stärken, um eine kohärente Ausbildung zu gewährleisten.

Innovative Lehrmethoden
Prof. Dr. Grospietsch hat sich intensiv mit den Vorstellungen von Biologielehramtsstudierenden zum Thema „Gehirn und Lernen“ beschäftigt. Ihre Erkenntnisse zeigen, dass viele Studierende ein eher transmissives Verständnis von Lernen haben, was sie in ihrer Lehre ändern möchte. Daher setzt sie auf kognitiv aktivierende Lehrmethoden, die das Lernen durch Engagement fördern. Dazu zählen problembasiertes Lernen, forschendes Lernen und der Einsatz von digitalen Medien.

„Ich möchte, dass unsere Studierenden die Biologie nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch erleben“, erklärt sie. Ihre Veranstaltungen sind darauf ausgelegt, die Studierenden aktiv einzubeziehen und sie zu ermutigen, ihr Wissen anzuwenden.



Wissenschafts-Praxis-Transfer
Ein weiteres Anliegen von Grospietsch ist der Wissenschafts-Praxis-Transfer. Sie möchte sicherstellen, dass die an der Universität gewonnenen Forschungsergebnisse in die Schulen und die Gesellschaft getragen werden. „Es ist wichtig, dass unsere Erkenntnisse auch dort ankommen, wo sie gebraucht werden“, so Grospietsch.

Zur Person
Prof. Dr. Finja Grospietsch hat an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel für das Lehramt in den Fächern Biologie und Deutsch studiert. Ihre Promotion absolvierte sie an der Universität Kassel im Bereich Didaktik der Biologie. Zuletzt war sie am Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel tätig.

In ihrer Freizeit genießt Grospietsch Badeausflüge an der Ostsee und verbringt Zeit mit ihrem Hund, mit dem sie regelmäßig auf den Agility-Platz geht. In Koblenz plant sie, einen eigenen Garten anzulegen, um ihre Kenntnisse in der Biologie praktisch anzuwenden.

Mit ihrem Engagement und ihrer Expertise wird Prof. Dr. Grospietsch zweifellos einen bedeutenden Beitrag zur Didaktik der Biologie an der Universität Koblenz leisten. (PM/Red)



Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Mangel an Gewerbeflächen im Westerwaldkreis gefährdet Unternehmen

Montabaur. In der Zeit vom Mittwoch (18. September) bis zum Mittwoch (2. Oktober) führte die Regionalgeschäftsstelle Montabaur ...

Chormusik-Exzellenz: Candoro-Festival in Gackenbach

Gackenbach. Die katholische Kirche St. Bartholomäus wird zum Zentrum exzellenter Chormusik. Ab 12.50 Uhr treten vier Chöre ...

Westerwälder Rezepte: Schneller Kürbis-Eintopf

Dierdorf. Dieses Gericht ist mit wenigen Handgriffen und ohne viel Aufwand schnell zubereitet und es kann mengenmäßig einfach ...

Chaos auf der Autobahn: Unbekannter Pritschenwagen verliert 50-Liter-Fässer und flüchtet

Willroth. Kurz vor 8 Uhr morgens ereignete sich das Unglück dicht vor der Anschlussstelle Neuwied auf der A3. Die drei 50-Liter-Fässer ...

Drogeneinfluss am Steuer führt zu Verkehrsunfall: Junger Mann verletzt

Nentershausen. Der junge Mann war gegen 8.45 Uhr mit seinem Transporter in Richtung Görgeshausen unterwegs, als er an der ...

350 Fachkräfte diskutieren bei der 14. Netzwerkkonferenz des Kreisjugendamtes

Montabaur. Landrat Achim Schwickert begrüßte rund 350 Teilnehmer zur 14. Netzwerkkonferenz zum Schutz von Kindeswohl und ...

Weitere Artikel


Ermittler mit Restfett in Wien - packende Lesung mit Alex Beer in Puderbach

Puderbach. Alex Beer beschäftigt sich mit der wenig bekannten Epoche zwischen den beiden Weltkriegen, in Österreich die „Erste ...

"Momente" - Künstler des Westerwalds fangen Augenblicke ein

Altenkirchen. Der Herbst ist eine Zeit der Veränderung, die letzten warmen Sonnenstrahlen werden genossen und das farbenfrohe ...

Kostenfreie geführte Wanderungen im Kannenbäckerland laden zur Erkundung der Natur ein

Höhr-Grenzhausen. Jeden Samstag um 11 Uhr starten vom Hotel Heinz in Höhr-Grenzhausen aus gemütliche, etwa 2 bis 3 Stunden ...

Werbung