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Pressemitteilung vom 28.10.2024    

Sicherheitslage im Westerwaldkreis: Jenny Groß besucht Polizeiinspektion Montabaur

Die Landtagsabgeordnete Jenny Groß hat sich mit der Polizeiinspektion in Montabaur getroffen, um aktuelle Themen zur Sicherheit im Westerwaldkreis zu besprechen. Im Fokus standen die Herausforderungen, die sich aus der Legalisierung von Cannabis ergeben, sowie die allgemeine Sicherheitslage in der Region.

Bildquelle: Miriam Siefen, Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Landtagsabgeordneten Jenny Groß

Montabaur. Im Rahmen des jährlichen Austauschs wurde Jenny Groß von Stefan Heimes, dem Leiter der Polizeidirektion, Tanja Hoch, der stellvertretenden Leiterin der Polizeiinspektion, und Ralph Zöller, dem stellvertretenden Leiter der Kriminalinspektion, empfangen. Ein zentrales Thema des Gesprächs war der Umgang mit der Polizei in der Gesellschaft. Es wurde festgestellt, dass der respektvolle Umgang mit den Einsatzkräften, auch im ländlichen Raum, abgenommen hat.

Ein weiteres bedeutendes Thema war die Zunahme von Geldautomatensprengungen, die aufgrund der guten Infrastruktur im Westerwaldkreis eine Herausforderung darstellt. "Die Tätergruppierungen haben durch die Anbindung an die Autobahnen A3 und A48 die Möglichkeit, sich schnell vom Tatort zu entfernen", erklärte Heimes.

Positive Sicherheitsbilanz
Trotz dieser Herausforderungen war die Stimmung bei der Polizei positiv. Heimes betonte, dass es in keinem Deliktsbereich einen signifikanten Anstieg der Fallzahlen gebe. Nach den Anstiegen während der Corona-Jahre habe sich das Fallaufkommen wieder auf dem niedrigen Vor-Corona-Niveau stabilisiert. Dies zeigt, dass die Bürger im Westerwaldkreis insgesamt sicher leben können.



Legalisierung von Cannabis
Ein weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war die Legalisierung von Cannabis. Bislang gibt es im Westerwaldkreis noch keinen genehmigten Social Club, der Cannabis anbauen darf. Jenny Groß äußerte scharfe Kritik an der Freigabe: "Diese Entscheidung war das falsche Signal, wie auch viele Experten belegen." Besonders besorgniserregend sei die Verdrei­fachung des Cannabis-Grenzwertes im Straßenverkehr, da dies die Verkehrssicherheit gefährde.

Prävention und Nachwuchsgewinnung
Abschließend wurde die Prävention an Schulen thematisiert. Hier arbeiten Polizei und Schulen eng zusammen, um Themen wie Alkohol, Drogen und Verkehrssicherheit zu behandeln. Zudem wurde die Verkehrslage an den Schulzentren diskutiert.

Die Polizeidirektion in Montabaur ist personell gut aufgestellt, sieht sich jedoch Herausforderungen bei der Nachwuchsgewinnung gegenüber. Daher ist es wichtig, aktiv für den Polizeiberuf zu werben und auf Berufsmessen sowie online präsent zu sein. (PM/Red)


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